Die Männerfreundschaft der Microsoft-Gründer Bill Gates und Paul Allen gehört zu den Legenden der Computerindustrie. Doch nun schießt Allen in einer Autobiografie gegen seinen Ex-Partner – und sorgt sich um seine Rolle in den Geschichtsbüchern.
Als Bill Gates und Paul Allen im Jahr 1975 Microsoft gründeten, waren die beiden noch dicke Freunde. Acht Jahre später stieg Allen aus dem dynamisch wachsenden Software-Unternehmen aus, nachdem bei ihm ein bösartiger Tumor im Lymphsystem entdeckt wurde.
Doch nun schreibt Allen in einer Autobiografie, es habe damals nicht nur gesundheitliche Gründe gegeben, Microsoft zu verlassen (--> siehe die folgende Seite). Der 58-jährige Allen wirft seinem alten Kompagnon vor, ihn bei der Vergabe der Firmenanteile immer wieder benachteiligt zu haben. Außerdem besteht Allen darauf, dass viele der zündenden Ideen, die Microsoft groß gemacht haben, eigentlich von ihm stammen.