So wird 2013

Drei Fragen an Martin Kinne, Siemens Enterprise Communications

10.12.2012
Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2013 befragt. Hier die Antworten von Martin Kinne, Geschäftsführer der Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG.

Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2013 befragt. Hier die Antworten von Martin Kinne, Geschäftsführer der Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG.

Martin Kinne, Geschäftsführer von Siemens Enterprise Communications: "Infrastrukturen in Kommunikationsprozesse im Sinne von Industrie 4.0."
Martin Kinne, Geschäftsführer von Siemens Enterprise Communications: "Infrastrukturen in Kommunikationsprozesse im Sinne von Industrie 4.0."
Foto: Siemens Enterprise Communications

Wie schätzen Sie die Aussichten der TK-Branche für 2013 ein?

Martin Kinne: Die angespannte Lage auf den Finanzmärkten und die europäische Schuldenkrise ziehen auch an der ITK-Branche nicht spurlos vorbei. Allerdings stellt sich die Lage der Branche insgesamt einigermaßen stabil dar. Laut BITKOM rechnen sogar fast drei Viertel der IT-Unternehmen mit einer Umsatzsteigerung in 2013. Unternehmen profitieren nach wie vor von den „neuen“ Technologien wie Cloud Computing und Social Collaboration sowie der steigenden Nachfrage nach mobilen Anwendungen für Smartphones und Tablets. Zusammen mit unseren Partnern stellen wir flexible Lösungen und Services bereit, die eine effiziente und sichere Kommunikation ermöglichen. Wir sind daher recht optimistisch, was die Entwicklung im kommenden Jahr angeht.

Was kommt 2013 auf Ihr Unternehmen zu?

Kinne: 2013 werden wir uns vertriebsseitig weiterhin darauf konzentrieren, gemeinsam mit unseren Partnern unser zuverlässiges Netzwerk zur Bereitstellung von Lösungen und Know-how für unsere Kunden auszubauen. Technisch gesehen richten wir unser Augenmerk nach wie vor auf Mobilität, Sicherheit und Flexibilität unserer Lösungen. Angesichts zunehmender Consumerization und des raschen Wandels in der IT werden wir Unternehmen gemeinsam mit unseren Partnern aufzeigen, wie sie zukunftsfähig bleiben können. Dazu gehört für uns, Lösungen auch in Zukunft so zu gestalten, dass sie intuitiv und einfach zu bedienen sind. Das vereinfacht es Mitarbeitern, in virtuellen Teams mit modernen Tools zu arbeiten, was zu Kostensenkung und Zeitersparnis führt. Wir wollen, dass unsere Kunden ihre ungenutzten Potenziale entdecken und für sich arbeiten lassen.

Was werden 2013 die Trends der ITK-Branche sein?

Kinne: Mobiles Arbeiten und die Nutzung eigener Endgeräte am Arbeitsplatz werden auch im kommenden Jahr eine wichtige Rolle spielen. Die Einbindung sozialer Netzwerke hat gerade erst begonnen, ebenso die Einbindung von Geräten und Infrastrukturen in Kommunikationsprozesse im Sinne von Industrie 4.0. Darüber hinaus erwarten Arbeitnehmer mehr denn je, mobil und unabhängig von Benutzeroberfläche, Endgerät und Ort arbeiten zu können – dafür müssen sichere und flexible Lösungen zur Verfügung stehen. Daher stehen Themen wie Unified Communications und Collaboration sowie Cloud Computing auch im Jahr 2013 weiter auf der Agenda. Dazu gesellt sich die Kommunikation per Video, die letztes Jahr rasant an Fahrt aufgenommen hat; sie wird auch im kommenden Jahr an Bedeutung gewinnen. (rw)

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