Huawei Technologies arbeitet laut einem Zeitungsbericht an einem Börsengang. Derzeit liefen erste Gespräche mit Investmentbanken, es seien noch keine Entscheidungen getroffen worden, berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf informierte Personen.
Das chinesische Telekomausrüster ist inzwischen zum zweitgrößten Hersteller von Ausrüstung für Telekom-Netzwerke nach dem schwedischen Konzern Ericsson aufgestiegen. Huawei hoffe, mit der größeren Transparenz als börsennotiertes Unternehmen bessere Chancen auf Großaufträge im Westen zu bekommen, hieß es. Vor allem in den USA und Australien hatten Sicherheitsbedenken bereits Deals mit Huawei verhindert - der Firma werden enge Beziehungen zum chinesischen Militär nachgesagt. Im Zuge eines Börsengangs müsste das Unternehmen unter anderem Eigentumsverhältnisse und Finanzquellen offenlegen. (dpa/rw)