Gleich für zehn Modelle der Fritzbox (7390, 7360, 7330, 7320, 7312, 7270, 7240, 6360 Cable, 3370 und 3270) liefert AVM ein kostenloses "major" Update. Das neue "Fritz!OS 5.2x" beinhaltet zehn neue Funktionen.
Der bereits zur CeBIT angekündigte kostenlose "MyFritz"-Dienst ist das wichtigste Leistungsmerkmal der neuen AVM-Firmware. Damit entfällt die umständliche Ferneinwahl mittels DynDNS, und jeder Nutzer der oben erwähnten Fitzbox-Modelle kann nun einfacher von überall her auf seine persönliche Daten wie Bilder, Musik oder Dokumente via zugreifen - mit PC, Notebook, Smartphone oder Tablet. Bei diesem "Personal Cloud Service" liegen alle privaten Daten sicher zu Hause auf einem an der Fritzbox angeschlossenen USB-Speicherstick oder einer Festplatte. MyFritz! informiert auch über Anrufe und Sprachnachrichten. Der Zugriff erfolgt verschlüsselt, dabei ist die Fritzbox über einen definierten Zugang erreichbar, unabhängig von ständig wechselnden IP-Adressen durch den Internetanbieter.
Mit der neuen Firmware ist nun auch endlich die Synchronisation der Online-Adressbücher von Google, GMX & Co. mit dem Fritzbox-Telefonbuch möglich. Damit können auch die AVM-Sytemtelefone direkt auf die Online-Adressbücher zugreifen. Die Funktion wake on LAN lässt sich nun einfacher übers Internet nutzen. Schon bei Empfang des ersten Datenpaketes starten PC, NAS oder Server automatisch aus dem standby-Modus.
Gastzugang
Fällt der reguläre Internetzugang mal aus, können AVM-Kunden mit Erlaubnis die Internetverbindung eines beliebigen anderen Routers über WLAN mitnutzen. Gäste erhalten jetzt auch über LAN einen eigenen Internetzugang. Die "FritzApp Fon" ermöglicht WLAN-Telefonate per Smartphone über die Fritzbox.. Diese Telefonate werden im WLAN priorisiertn. Die Gespräche werden so ohne Verzögerung und mit höchstmöglicher Qualität übertragen.
Ebenfall neu ist der "Watch Your Line"-Dienst. Hier werden Fritzbox-User täglich oder wöchentlich über die Qualität ihrer Internetverbindung - natürlich grafisch aufbereitet - informiert. Und wer möchte, kann seine Fritzbox auf einen beliebigen Namen "taufen". Ist dieser individuelle Wunschname einmal vergeben, übernimmt dann auch Heimnetz-Anlage, der Mediaserver, die Benutzeroberfläche und die individuelle Kennung (SSID) des eigenen WLANs.
Der neue FritzFon-Startbildschirm zeigt sofort Anzahl und Typ neuer Nachrichten - die eingehenden Anrufe in extra großer Schrift. Ferner listet AVM nur mehr voreingestellte Internetradiostationen auf und offeriert eine größere Auswahl an DECT-Klingeltönen. Die überarbeitete Benutzeroberfläche fasst alle aktiven Nutzer und Gäste im Heimnetz au einer Seite zusammen. Alle Geräte im Heimnetz sind somit einem Klick erreichbar und deren Detailinformationen abrufbar, dies gilt auch für Powerline-Adapter.
Sofern das Update nicht automatisch erfolgt ist, kann der AVM-Kunde die neue neue Firmware "FritzOS 5.2x" auf seiner FritzBox installieren, indem er "fritz.box" in den Browser eingibt, wenn er lokal eingeloggt ist, sonst via Ferneinwahl - und in der sich öffnenden Benutzeroberfläche unter dem Menüpunkt Assistenten - Firmware aktualisieren" das Update aktiviert. Dies funktioniert aber nicht mit dem Fritzbox-Modell "6360 Cable", hier besorgt der Kabelnetzbetreiber das Update. Kabel Deutschland hat dies zum jetzigen Zeitpunkt (4. Juni 2012) noch nicht getan. Derzeit ist dort die Firmware-Version 85.05.07 aktiv. (rw)