Oft wird auch im Freien eine drahtlose Netzwerkanbindung benötigt, die Anforderungen an derartige WLAN-Systeme sind aber meist weitaus höher als am Access Points innerhalb von Gebäuden.
Das Outdoor-WLAN-Equipment "OAP-382" von Lancon soll zum Beispiel in einem Temperaturbereich von minus 30°C bis plus 65°C einwandfrei arbeiten, dafür sorgen die in dem Gerät eingebauten Heizungs- und Kühlungselemente. Den Strom bezieht dieser Access Point via Ethernet oder optional über eine externe 48-Volt-Leitung. Vor Wasser, extremer Hitze und Kälte schützt das robuste Metall-Gehäuse, wodurch der Lancom OAP-382 unter klimatischen Extrembedingungen zum Einsatz gelangen kann, etwa in Häfen, im Gebirge oder auf Bahnhöfen.
Das Gerät arbeitet in den beiden gängigen Frequenzbereichen (2,4 und 5 GHz) und entspricht den WLAN-Standards IEEE 802.11a/g/n. In dem höherbandigen Frequenzbereich (5,755 bis 5,875 GHz) bietet der Access Point ferner die die Möglichkeit, eine Richtfunkstrecke über mehrere Kilometer zu errichten, hierzu muss aber Zusatzequipment her, so zum Beispiel die Dual-Polarisations-Antenne AirLancer Extender O-D9a. Glasfaser-Anbindungs ans Backbone vorausgesetzt, sind damit Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s möglich.
Vor unbefugten Zugriff auf derart realisiertes Funknetz schützt die integrierte WPA2-Verschlüsselung. Weitere Sicherheit bietet die Option, mehrere SSID für bis 16 virtuelle drahtlose Netze gleichzeitig einzurichten. Verwaltet werden diese WLANs mittels der Lancom-eigenen Management-Software LANconfig und (W)LANmonitor.
Erhältlich ist das Gerät ab sofort bei den Lancom-Distributoren Also-Actebis, api, eld Datentechnik, Ingram Micro, Tech Data, Wortmann, COS, Komsa und Wave. Als Endkundenverkaufspreis empfiehlt der Hersteller 2.299 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Zubehörmaterialien wie Montagematerial, Outdoor-geeignete LAN- und Antennenkabel, Antennenadapter sowie ein High Power PoE-Injektor sind im Lieferumfang enthalten. (rw)