Von NetCologne

Telekom mietet Glasfaserleitungen

16.01.2012
Nach der Ankündigung einer möglichen Kooperation mit Telefónica hat die Deutsche Telekom nun einen weiteren Carrier als Partner gewonnen. Erstmals kauft das Dax-Unternehmen die Nutzungsrechte von Glasfaserleitungen eines Wettbewerbers - um den Internet-Zugang seiner Endkunden zu verbessern. Dazu hat die Deutsche Telekom nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" einen Kooperationsvertrag mit dem Kölner Netzbetreiber Netcologne abgeschlossen. "Netcologne und die wir wollen sich in Zukunft die gegenseitige Netznutzung für schnelle Internetanschlüsse ermöglichen", sagte Telekom-Deutschland-Chef Niek Jan van Damme der Zeitung. Solche Kooperationen würden auch mit anderen Unternehmen angestrebt.

Nach der Ankündigung einer möglichen Kooperation mit Telefónica hat die Deutsche Telekom nun einen weiteren Carrier als Partner gewonnen. Erstmals kauft das Dax-Unternehmen die Nutzungsrechte von Glasfaserleitungen eines Wettbewerbers - um den Internet-Zugang seiner Endkunden zu verbessern. Dazu hat die Deutsche Telekom nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" einen Kooperationsvertrag mit Netcologne abgeschlossen. "Netcologne und wir wollen uns in Zukunft die gegenseitige Netznutzung für schnelle Internet-Anschlüsse ermöglichen", sagte Telekom-Deutschland-Chef Niek Jan van Damme der Zeitung. Solche Kooperationen würden auch mit anderen Unternehmen angestrebt.

Die Telekom will über die Glasfaserleitungen des Kölner Netzbetreibers, der besonders hohe Surfgeschwindigkeiten ermöglicht, eigene Angebote in die Haushalte bringen. Im Gegenzug öffnet sie ihre VDSL-Anschlüsse zu Sonderkonditionen für den Kölner Konkurrenten. In dem Vertrag tritt die Telekom zum ersten Mal als Einkäufer für Endkundenleitungen in Erscheinung. "Das ist ein wichtiger Schritt für die Marktentwicklung", sagte der Geschäftsführer von Netcologne, Hans Konle, dem Blatt.

Wegen der hohen Kosten und der noch verhaltenen Nachfrage sucht die Telekom für den Glasfaserausbau verstärkt die Zusammenarbeit. Die eigenen Investitionspläne hat sie zurückgestutzt. Die gemeinsame Nutzung mache den Ausbau wirtschaftlicher und führe zu einer besseren Auslastung der Netze, sagte van Damme. (dpa/rw)

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