Gefolgt von IBM und NetApp

EMC dominiert Markt für externe Plattenspeicher

12.03.2012
Laut Gartner stieg der weltweite Umsatz mit externen Plattenspeichern 2011 um 9,8 Prozent auf 21,1 Milliarden US-Dollar. EMC konnte sich sowohl bei den Marktanteilen als auch bei den Umsätzen die Top-Platzierung sichern, gefolgt von IBM und NetApp.
Die VNX-Linien beflügelten EMCs Geschäft.
Die VNX-Linien beflügelten EMCs Geschäft.

Laut Analysen des Marktforschungsinstitus Gartner stieg der weltweite Umsatz mit externen Plattenspeichern 2011 um 9,8 Prozent auf 21,1 Milliarden US-Dollar. EMC konnte sich sowohl bei den Marktanteilen als auch bei den Umsätzen die Top-Platzierung sichern, gefolgt von IBM und NetApp. Dabei baute EMC den Abstand zu IBM weiter aus. Obendrein erwies sich EMC als wachstumsstärkster Hersteller in diesem Segment.

Weltweiter Markt für Externe Plattenspeicher 2011 (1)

Hersteller

2011 Umsatz (in Millionen US-Dollar

2011 Markt-anteil (%)

2010 Umsatz (in Millionen US-Dollar)

2010 Markt-anteil (%)

2010-2011 Veränderung (%)

EMC*

6.728,7

31,7

5.432,9

28,1

23,9

IBM

3.007,0

14,2

2.790,3

14,4

7,8

NetApp**

2.450,6

11,5

2.071,9

10,7

18,3

HP

2.071,1

9,8

1.898,1

9,8

9,1

Hitachi
HDS***

1.989,5

9,4

1.702,2

8,8

16,9

Dell

1.580,3

7,4

1.583,7

8,2

-0,2

Fujitsu****

472,5

2,2

428,3

2,2

10,3

Oracle

359,1

1,7

477,6

2,5

-24,8

Others

2.574,3

12,1

2.954,3

15,3

-12,9

Total

21.233

100

19.339.3

100

9,8

(1) Angaben laut Gartner (März 2012)
*) EMC: ohne OEM-Umsätze mit Dell und Fujitsu Technology Solutions
**) NetApp: ohne ONTAP-OEM-Umsätze mit IBM und Engenio
***) Hitachi Data Systems: ohne OEM-Umsätze mit HP
****) Fujitsu: ohne Produktumsätze, die unter dem Label von EMC oder NetApp generierut wurden.

Im vierten Quartal 2011 legte der Markt für externe Plattenspeicher weltweit um 4,8 Prozent zu, verglichen mit dem Vorjahrszeitraum, so Gartner. Der Umsatz in diesem Segment stieg damit auf 5,9 Milliarden US-Dollar (vgl. 4. Quartal 2010: 5,6 Milliarden US-Dollar).

Weltweiter Markt für Externe Plattenspeicher 4. Quartal 2011 (1)

Hersteller

4. Quartal 2011 Umsatz (in Millionen US-Dollar)

4. Quartal 2011 Markt-anteil (%)

4. Quartal 2010 Umsatz (in Millionen US-Dollar)

4. Quartal 2010 Markt-anteil (%)

Vergleich 4. Quartal 2010 zu 4. Quartal 2011 Veränderung (%)

EMC*

1.937,2

32,7

1.602,0

28,3

20.9

IBM

977,3

16,5

984,4

17,4

-0.7

NetApp**

619,6

10,5

556,5

9,8

11.3

Hitachi/HDS***

558,1

9,4

521,8

9,2

6.9

HP

555,6

9,4

581,1

10,3

-4.4

Dell

417,0

7,0

411,4

7,3

1.4

Fujitsu****

109,0

1,8

88,8

1,6

22.7

Oracle

91,4

1,5

89,8

1,6

1.8

Others

658,3

11,1

818,2

14,5

-19.5

Total

5.923,5

100

5.654,2

100

4.8

(1) Angaben laut Gartner (März 2012)
*) EMC: ohne OEM-Umsätze mit Dell und Fujitsu Technology Solutions
**) NetApp: ohne ONTAP-OEM-Umsätze mit IBM und Engenio
***) Hitachi Data Systems: ohne OEM-Umsätze mit HP
****) Fujitsu: ohne Produktumsätze, die unter dem Label von EMC oder NetApp generierut wurden.

EMC gewann vor allem mit den VNX- und VMAX-Linien und Datadomain-Plattformen zusätzliche Marktanteile. Aber auch die Übernahme der Isilon-Software habe sich hier positiv ausgewirkt, so Gartner.
Bei NetApp wurde das Kerngeschäft mit den Ontap-basierten Unified Storage Plattformen durch die inzwischen durchgängig verfügbaren Storage-Linien FAS6000/3000/2000 beflügelt.
Als nach wie vor wachstumsstärkstes Zugperd bei Hitachi Data Systems (HDS) erwies sich die im Herbst 2010 eingeführte Enterprise-Speicherlösung Virtual Storage Platform (VSP).
Bei Fujitsu sorgten vor allem die überdurchschnittlichen Absatzzahlen der Midrange-Linie Eternus DX-Series im vierten Quartal für einen Wachstumssprung von 22,7 Prozent, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.

Dell, IBM und Oracle büßen Marktanteile ein

Zwar legten IBMs Storwize-V7000- und XIV-Systeme im Vergleich zum Vorjahresquartal um mehr als 50 Prozent zu. Dagegen brachen die DS-Series massiv ein und führten damit zu einem Rückgang der IBM-Umsätze im externen Plattenspeicherbereich um 0,7 Prozent.
HP konnte den Umsatz mit 3PAR-Systemen um 44,2 Prozent steigern. Die schwächelnde Entwicklung der P6000-EVA- und P2000 MSA-Plattformen sowie der P4000-SAN-Linien (ehemals Lefthand) ließen die Umsätze verglichen mit dem Vorjahresquartal jedoch um vier Prozent einbrechen.
Bei Dell zogen zwar die Umsätze mit den EqualLogic, Compellent und PowerVault-Linien weiter an, doch konnten sie die Einbußen, die Dell aufgrund des geplatzten OEM-Vertrags mit EMC verschmerzen musste, nicht komplett ausgleichen.
(rb)

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