In den Skandal um Datendiebstahl im Bundesgesundheitsministerium ist auch das Systemhaus Bechtle verwickelt. Wie eine Sprecherin des im TecDax notierten Unternehmens am Donnerstag sagte, wird gegen einen Bechtle-Mitarbeiter ermittelt. Der am 20. November freigestellte Mitarbeiter war für das Bechtle-Systemhaus in Bonn tätig und arbeitete im Auftrag des Unternehmens beim Gesundheitsministerium.
Bechtle ist IT-Dienstleister für dieses und andere Ministerien. Mit einem Imageschaden rechnet die Sprecherin nicht. Schließlich richten sich die Ermittlungen gegen eine Einzelperson und nicht gegen das Unternehmen. Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Donnerstagausgabe) über die Verstrickung des Unternehmens in den Datenskandel berichtet.
(dpa/rb)