Worauf Security-Reseller 2011 achten, welche Geräte sie in ihr Portfolio aufnehmen und wo sie dabei beim Kunden ansetzen sollten, das erklärt Infinigates Vertriebsleiter Stefan Bichler.
Welches Security-Konzept ist sinnvoller: reine Software oder hardwarebasierte Appliances?
Stefan Bichler: Der Kunde benötigt beides. Mit Software sollten die Endpunkte im Netzwerk ("endpoints") geschützt werden, was den Übergang vom LAN zum Internet betrifft, so sind hierfür Appliances prädestiniert. Es gilt, am Perimeter Gefahren von draußen abzuwehren. Hierbei sollten Reseller aber auch auf ausreichende Performance der Firewall-Appliance achten. Der Türsteher am Gateway sollte nur die unerwünschten Besucher abweisen und nicht den gesamten Netzwerk blockieren.
Was sollte denn Ihrer Meinung nach eine moderne Firewall alles tun?
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Bichler: Die klassische Port-basierte Firewall, wie man sie von früher kennt, reicht heute schon lange nicht mehr aus. Sie muss ja den Port 80 für den Webverkehr ohnehin offen halten, genauso den Port 25 für die E-Mail-Kommunikation. Aber in der Ära des Cloud Computings werden immer mehr unternehmenskritische Anwendungen ebenfalls webbasiert abgewickelt, da hilft eine Firewall, die sämtliche Datenpakete über den Port 80 durchlässt, nicht wirklich weiter.