Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2014 ein?
Stefan Angerer: Wir rechnen mit einem soliden Wachstum für 2014. Die Unternehmen werden die Auflösung des Investitionsstaus angehen, den sie seit drei, vier Jahren vor sich herschieben. Weitere Impulse für den gesamten Hard- und Softwarebereich werden durch das Ende von Windows XP von der Umstellung auf ein neues Betriebssystem ausgehen, die viele Unternehmen noch vor sich haben. Allerdings ist es dabei mit einem anderen Betriebssystem nicht getan. Der Wechsel wird sich auf zahlreiche weitere Komponenten der Unternehmens-IT auswirken, so dass sich in diesem Zusammenhang umfassende Modernisierungen anbieten.
Was kommt 2014 auf Ihr Unternehmen zu?
Angerer: Die Fokussierung auf kleinere und mittelgroße Unternehmen, mit der wir ins Jahr 2013 gestartet sind, wird sich auch im Jahr 2014 auszahlen; wir gehen von einer weiteren positiven Geschäftsentwicklung aus. Zum einen wird der Stellenwert der IT-Sicherheit bei KMU weiter steigen, und zum anderen sind wir mit unseren Produkten gut aufgestellt und mit deren Weiterentwicklung in Richtung Multifunktionalität, einfachster Administrierbarkeit und cloud-basierter Technologie auf einem guten Weg.
Was werden 2014 die Trends der ITK-Branche sein?
Angerer: Die Überwachungs- und Abhörpraktiken der NSA haben die Unternehmen in Deutschland sehr sensibel gemacht für Datenschutz-Belange. Zu den wichtigsten Themen werden die Datenschutz-Gesetzgebung in Deutschland und angemessenen Maßnahmen für die technische Umsetzung von Regelungen gehören. Im Moment fragen die Interessenten an unseren Cloud-Speicher-Diensten zuerst nach dem Standort der Server und dann nach der Verschlüsselung und nach dem Preis ganz zuletzt. (rw)