Laut dem "Digital Barometer 2012, IP Deutschland" von TNS Emnid greifen fast 40 Prozent der 14- bis 64-jährigen Bundesbürger heute schon via Mobilfunk auf das Internet zu - Tendenz steigend. Denn nicht nur bei den Jüngeren sind Smartphones und Tablets zu wichtigen Begleitern unterwegs geworden. Und im Sommer spielt sich das Leben sowieso häufig im Freien ab: am See, beim Festival oder beim Grillen mit Freunden. Viele User wollen auc draußen mal schnell die aktuellen Neuigkeiten der Freunde auf Facebook checken, das Bild der Lieblingsband hoch laden oder den Kontostand beim Shopping abfragen - all das gehört inzwischen zum Alltag. Oft vergessen User dabei jedoch, dass die dabei übertragenen Daten unter Umständen von Cyber-Kriminellen abgefangen werden können.
- Vielen Urlaubern ist der hoteleigene Internet-Zugang zu teuer und da greifen sie lieber auf dubiose WLAN-Angebote
- Diese Frau weiß Bescheid: "Finger weg von diesem Hotspot!"
- Urlaubszeit ist WiFi-Zeit, doch man sollte beim Surfen vorsichtig sein.
- Mobile Endgeräte sollte man nie unbeaufsichtigt lassen, beispielsweise im Restaurant oder am Strand
- Besonders im Urlaub ist es wichtig, dass mobile Geräte gut abgesichert sind
- Mobiler Malware-Schutz zählt für Android-Nutzer zum Pflichtprogramm
- Vor allem bei Auslandsreisen zieht es Nutzer an öffentliche Hotspots
- Das Notieren von Sperrnummern für Kreditkarten vor dem Urlaub ist Pflicht
- Manch eine Website birgt eine unerfreuliche "Überraschung"
- Kreditkarten-Informationen haben im WLAN nichts verloren
- Auch um Urlaub sollte man beim Online-Shoppen Vorsicht walten lassen
- "Hier sind wir sicher!"
- Cyber-Kriminelle schnüffeln drahtlos übertragene Daten aus
- War wohl doch keine gute Idee, diesen Hotspot vertraut zu haben!
- Viele Mitarbeiter nutzen die Mittagspause für den Besuch des Lieblings-Cafés, doch beim drahtlosen Surfen dort sollten sie sich zurückhalten.
- Auch von "offiziellen" Hotspots kann Gefahr drohen
- Kurz noch die E-Mails checken, was aber, wenn Cyber-Kriminelle mitlesen?
- Via VPN kann man auch vom See sicher ins Firmen-LAN.
Damit so etwas nicht passiert und die mobilen Helfer weiterhin unbedenklich benutzt werden dürfen, sollten User einige Regeln beachten. Stefan Wesche, Sicherheitsexperte bei Norton, gibt hier die 4 wichtigsten Tipps für sicheres mobiles Surfen:
1. Soziale Netzwerke: Nicht jeder muss alles wissen
Obwohl die Gefahren eigentlich allgemein bekannt sind, gehen viele Nutzer von sozialen Netzwerken noch immer sehr sorglos mit ihren Informationen um. Aus Statusmeldungen wie "Endlich Karten zum Lieblingsfestival!" oder "Unser Ausblick für die nächsten zwei Wochen" lässt sich schließen, dass Ihre Wohnung länger unbeaufsichtigt ist. Bevor Sie etwas posten, überlegen Sie sich, ob Sie es tatsächlich mit allen Freunden und Bekannten - oder sogar mit der breiten Öffentlichkeit - teilen möchten.
2. Öffentliche Hotspots: Vorsicht bei unbekannten Netzwerken
Vor allem an Orten, an denen viele Menschen gleichzeitig mobil online gehen, sind die Handynetze schnell überlastet. Ob beim Fußballspiel, im Park oder beim Sightseeing in großen Städten: Immer mehr Smartphone-Nutzer klagen über schlechten oder gar keinen Empfang. In solchen Situationen sind öffentliche WLANs praktisch und oft schneller als das mobile Netzwerk. Aber warnen Sie Ihre Kunden, vor allem beim Online-Banking oder bei E-Commerce-Anwendungen, vor öffentlichen Hotspots.
Wenn sensible Daten übertragen werden, empfiehlt sich neben einer aktuellen Sicherheitslösung auch ein VPN-Tool (Virtuelles Privates Netzwerk). Ein solches Werkzeug leitet die Informationen durch einen verschlüsselten VPN-Tunnel und hindert Unbefugte daran, Daten abzufangen und auszuwerten.
3.Passwörter schützen sensible Daten
Im Sommer bieten sich zahlreiche Gelegenheiten für Diebe: Eine Abkühlung im See und schon sind Tasche und Telefon weg. Schützen Sie Ihre mobilen Geräte daher immer mindestens mit einem Passwort oder Pin-Code. Noch besser: Installieren Sie bei Ihren Kunden eine Sicherheitslösung, mit der Sie im Falle eines Verlusts oder Diebstahls sämtliche persönliche Daten des Kunden per Fernzugriff löschen oder per SMS sperren können.
4. Gefährliche Links erkennen
QR-Codes und Kurz-URLs sind praktisch. Ein Scan oder Click genügt und das Smartphone Ihres Kunden ruft automatisch die gewünschte Seite auf. Doch nicht immer verbirgt sich die gesuchte Information dahinter. Automatische Verlinkungen können unbemerkt infizierte Webseiten aufrufen und Schadsoftware installieren. So sollten Ihre Kunden QR-Codes und Links ohne ausreichenden Schutz daher nur dann öffnen, wenn sie von einem vertrauensvollen Absender stammen. Manche QR-Code Reader prüfen in Echtzeit, ob der Code auf eine legitime URL führt oder ob sich dahinter eine gefälschte oder infizierte Website verbirgt, . (rw)