Seit der Akquisition von Astaro im Mai 2011 passierte im Sophos-Channel erstaunlich wenig: So hat es der britische Hersteller auch dieses Jahr nicht in das GfK-Ranking der im Channel zehn wichtigsten Security-Anbieter geschafft, und das obwohl die Company 2011 nur in Deutschland rund 100 Millionen Euro umgesetzt hat und aktuell 488 Personen hier zu Lande beschäftigt sind. Dabei war beispielsweise eine andere von Sophos übernommene Marke, Utimaco, in den Vorjahren des Öfteren von GfK berücksichtigt worden.
Um den eigenen Channel über die Auswirkungen der Astaro-Integration zu informieren - die Utimaco-Akquisition liegt ja schon dreieinhalb Jahre zurück - tourt Sophos von Mitte bis Ende Februar 2012 durch sieben deutsche Städte (Berlin, Frankfurt, Hamburg, Karlsruhe, Köln, Leipzig und München) und macht anschließend im März auch noch Halt in den Hauptstädten der Schweiz und von Österreich halt. Ingesamt haben sich rund 1.000 Vertriebspartner von Sophos und Astaro für diese Sophos-Astaro-Partner-Roadshow angemeldet.
Laut Ralf Haubrich, Vice President Channel & SMB bei Sophos, dürften etwa 800 dieser Fachhändler schlussendlich bei den insgesamt neun Partnerveranstaltungen vor Ort sein. Das wären dann mehr als die derzeit rund 500 zertifizierte VARs von Sophos und Astaro in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und die Schweiz). Ingesamt arbeiten Sophos und Astaro im deutschsprachigen Raum mit etwa 2.000 Resellern zusammen. Außerdem vertreiben zwei Distributoren die Produkte beider Marken: Also Actebis und Infinigate. Hinzu kommt der Sophos-Spezialist Computerlinks und der Astaro-Großhändler TLK (nun Exclusive Networks Group). Haubrich rechnet damit, dass Ende 2012 der dann vereinigten Sophos GmbH nur drei Distributoren bleiben, die dann aber alle Produkte an Reseller vertreiben sollen.