IDC-Security-Studie

Eigene Mitarbeiter sind das größte Sicherheitsrisiko

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Wieder mal hat IDC eine Studie zum Thema "IT-Security in Deutschland" veröffentlicht. In der 2011er Ausgabe der Markterhebung kam heraus, dass Mitarbeiter das größte Sicherheitsrisiko in den 202 von IDC untersuchten Unternehmen darstellen, genau die Hälfte der in Betracht gezogenen Unternehmen sieht das so. Hierbei hat der Marktforscher Firmen mit mehr als 100 Mitarbeitern befragt, über ein Drittel (34 Prozent) der interviewten IT-Leiter und Systemadministratoren arbeitet in der Industrie.

Wieder mal hat IDC eine Studie zum Thema "IT-Security in Deutschland" veröffentlicht. In der 2011er Ausgabe der Markterhebung kam heraus, dass Mitarbeiter das größte Sicherheitsrisiko in den 202 von IDC untersuchten Unternehmen darstellen, genau die Hälfte der in Betracht gezogenen Unternehmen sieht das so. Hierbei hat der Marktforscher Firmen mit mehr als 100 Mitarbeitern befragt, über ein Drittel (34 Prozent) der interviewten IT-Leiter und Systemadministratoren arbeitet in der Industrie.

Auch die zunehmende Nutzung von Smartphones in Unternehmensnetzen verursacht bei fast einem Drittel (31 Prozent) der IT-Verantwortlichen Kopfschmerzen. IDC hat sie gebeten, die zwei schwächsten Glieder in der firmeneigenen IT-Security-Kette zu benennen. Demnach sind Notebooks mit 21 Prozent im Schnitt das drittschwächste Glied in der IT-Security-Kette, dicht gefolgt von den klassischen PC-Arbeitsplätzen.

Außerdem hat IDC bei den 202 deutsche Unternehmen nach ihren größten Herausforderungen geforscht, was IT-Sicherheit im Allgemeinen betrifft. Die meisten (42 Prozent) der IT-Leiter fürchten sich vor neuartigen Angriffen auf ihr Netzwerk. Genauso viele von ihnen nennen aber auch den etwas nebulösen Begriff "Cloud Security" als ihre größte Sorge, wobei nicht ganz klar wurde, ob damit die Sicherung der eigenen IT aus der Cloud oder die Sicherheit der in die Cloud ausgelagerten Daten gemeint war.

Auf jeden Fall stellt die Sicherheit der mobilen Endgeräte, wie Smartphones, Tablets und Notebooks für 32 Prozent der von IDC befragten IT-Verantwortlichen eine Herausforderung dar. Dieser Anteil dürfte in den kommenden Monaten noch zunehmen, denn der Trend zur "Konsumerisierung" (byod, bring your own device), also zur geschäftliche Nutzung von privaten mobilen Endgeräte wie iPhone oder iPad, ist nicht mehr aufzuhalten.

Sich selbst betrachten die von IDC beobachteten Unternehmen als relativ gut gewappnet, was den Schutz gegen Angriffe von außen und innen betrifft. 21 Prozent der IT-Leiter glauben, Attacken von außen könnten ihnen nichts anhaben, weitere 60 Prozent fühlen sich "in hohem Maße sicher". Vor Angriffen der eigenen Mitarbeiter sind die Unternehmen nicht mehr so gut geschützt. Absoluten Schutz gegen derartige Attacken attestieren sich 18 Prozent der von IDC befragten Firmen. Rund die Hälfte (49 Prozent) betrachtet sich "in hohem Maße" geschützt gegen den Missbrauch seitens der eigenen Mitarbeiter. (rw)

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