Kaum ist ein Netzwerk-Security-Anbieter verschwunden, taucht schon wieder ein neuer auf - diesmal aus der Nähe von Bozen in Südtirol. Der dort ansässige Hersteller Endian hat gerade eine UTM-Appliance für mittelständische Firmen mit fünf bis 25 Mitarbeitern herausgebracht. Die neue Endian UTM Mini soll vor Gefahren aus dem Internet schützen.
Dabei arbeitet die Security-Lösung mit allen gängigen Betriebssysteme wie Windows, Mac OS und Linux zusammen. Die UTM-Box enthält eine Firewall mit Stateful Packet Inspection: Dieser Mechanismus analysiert eingehende Datenpakete vor der Weiterleitung auf ihre Gefährlichkeit hin, und soll auf diese Weise unbefugte Eindringe schon vorm Netzwerkeingagn abwehren.
Weiteren Schutz verspricht das Intrusion Prevention System (IPS), das über Anwendungskontrollfunktionen für Peer-to-Peer- und Instant Messaging-Applikationen verfügt. Dank Virenblocker, Spamfilter und Anti-Spyware untersucht "Endian UTM Mini" Internet- und E-Mail-Inhalte auf Viren, trojanische Pferde und sonstige Malware. Den reibungslosen Betrieb garantiert Endian über die integrierte Hardware-Ausfallsicherung.
Spart Zeit und Strom
Dank ihrer Remote-Funktion erlaubt die "Endian UTM Mini"-Appliance Kunden mit Außenstellen den sicheren Zugriff über VPN (Virtual Private Network). Über einen integrierten Hot Spot können Mitarbeiter, Geschäftspartner und Lieferanten überall beim Kunden vor Ort sicher das Internet nutzen.
Dabei unterstützt das Security-Gerät bis zu 200.000 gleichzeitige Verbindungen und 50.000 E-Mails pro Tag, dafür sorgt das integrierte Bandbreitenmanagement. Bei der Entwicklung der UTM-Appliance habe Endian-Techniker auf Energieeffizienz Obacht gegeben und auf die kompakte System-on-Chip-Architektur (SoC) von ARM gesetzt. Log-Files werden nur bei Bedarf gespeichert. Zusammen mit der neuen Konfigurationsmaske sorgt das für einen Stromverbrauch von weniger als fünf Watt. Dadurch könnten Kunden ihre IT-Budgets für Energie entscheidend entlasten.