48 Prozent der Smartphone-Besitzer nutzen ihr "kluges" Handy auch beruflich, 81 Prozent dieser Anwender wählen sich mit ihrem Smartphone gar ins Unternehmensnetzwerk ein - ohne zu wissen, ob sie das überhaupt dürfen. Und 58 Prozent der beruflichen Smartphone-Nutzer greifen täglich aufs Firmen-LAN zu. Das Einer von Juniper in Auftrag gegebenen Studie, bei der über 6.000 Smartphone-User in USA, Kanada, Brasilien, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Benelux, Russland, China, Indien, Australien und Japan zu ihrem Nutzungsverhalten befragt wurden.
Einer der dort interviewten Unternehmen (Mitglied der Fortune-15) hat sogar zugegeben, dass fünf Prozent der insgesamt 25.000 im Unternehmensverbund eingesetzten Mobilgeräte mit Malware infiziert waren. Insoweit erscheint es schlüssig, dass nun auch Juniper Sicherheitssoftware zum Schutz der Mobilgeräte vor Malware und Datendiebstahl anbietet.
Die "Junos Pulse Mobile Security Suite" enthält einen Virenblocker, eine persönliche Firewall, einen Spam-Filter, eine Schutzvorrichtung gegen Datendiebstahl sowie Services zur Überwachung und Kontrolle der auf dem Smartphone gespeicherten Daten. Letzteres kann zum Beispiel für Eltern interessant sein, die darüber Bescheid wissen wollen, welche Bilder und Videos ihre Kinder so auf ihren Handys sammeln und verschicken.
Geschäftskunden können mit der "Junos Pulse Mobile Security Suite" sicher auf ihre Firmenapplikationen zugreifen, auch die E-Mail-Kommunikation via Smartphone könnte mit der Software von Juniper mit weniger Gefahren verbunden sein. Der Hersteller vertreibt diese Lösung ausschließlich indirekt: Geschäftskunden erhalten die Software von Juniper von Vertriebspartnern wie Computacenter, Controlware, Axians und Integralis, Privatkunden versorgen Internet Service Provider mit der "Junos Pulse Mobile Security Suite". Außerdem arbeitet Juniper sehr eng mit OEM-Partnern wie Dell und IBM zusammen.
- Sylke Baumann, Sourcefire: "Großes Wachstumspotenzial für mobile Sicherheit"
- Stefan Bichler, Infinigate: "Mobile Daten gehören verschüsselt"
- Mathias Wenig, Symantec: "Neue Sicherheits- und Sicherungskonzepte für mobile Daten"
- Klaus Jetter, F-Secure: "Neuartige mobile Bedrohungen"
- Thomas Mammitzsch, Infoblox: "Neue Sicherheitsrisiken durch Smartphones und PDAs"
- Notebooks und Smartphones müssen im LAN und außerhalb vor Gefahren geschützt werden
- ex-Juniper-Manager, Sepp Lausch: "Viele Eltern wissen nicht, was ihre Kinder so mit dem Handy treiben"
- Vertrauliche Daten auf Laptops sollte stets verschlüsselt werden
Insgesamt sind im deutschen Channel-Netzwerk von Juniper rund 1.000 Vertriebspartner gelistet, 100 von ihnen gelten für Sepp Lausch als aktiv. Diese VARs besitzen laut dem Area Director DACH Enterprise besitzen diese VARs auch einen besonderen Partnerstatus bei Juniper. (rw)