iPhone wird fünf

iPhone 5 wird für Herbst erwartet

29.06.2012
Es sollte eine Revolution werden - und sie ist eingetreten. Vor fünf Jahren, am 29. Juni 2007, kam das erste iPhone in den USA in den Handel. Mit seinem ersten Smartphone stellte Apple die traditionsreiche Telekom-Branche auf einen Schlag auf den Kopf.
Foto: Google

Es sollte eine Revolution werden - und sie ist eingetreten. Vor fünf Jahren, am 29. Juni 2007, kam das erste iPhone in den USA in den Handel. Mit seinem ersten Smartphone stellte Apple die traditionsreiche Telekom-Branche auf einen Schlag auf den Kopf.

Zu seinem fünften Geburtstag blickt das iPhone auf eine stolze Karriere zurück. Über 250 Millionen Mal hat sich das Smartphone seit seinem Marktstart verkauft. Dabei war das iPhone als absoluter Außenseiter in einer traditionsreichen Branche an den Start gegangen. Inzwischen ist die Branche komplett neu aufgestellt. Kaum ein Hersteller hat nicht mindestens ein Telefon im Portfolio, das dem iPhone ähnelt. Nokia, einst stolzer Marktführer, musste vom Thron steigen. Nur Google - ebenfalls Branchenneuling - hält mit seinen Android-Telefonen Apples iOS noch auf Abstand.

Ein Touch-Display und nur eine einzige Taste - das war die Rezeptur für die "Neuerfindung des Mobiltelefons". Bis 2007 hatten sich Mobiltelefone von vormals unhandlichen und schweren "Knochen" zu immer kleineren und handlicheren Geräten gewandelt. Allen gemeinsam war allerdings ein relativ kleines Display und die Telefon-Tastatur, über die man per Zweitbelegung mit Buchstaben auch SMS schreiben konnte. Die langsam aufkommende Nutzung des mobilen Internets hatte durch den geringen Platz auf den Displays deshalb klar abgesteckte Grenzen.

Anders als bei den bis dahin mit oft labyrinthartigen Menüs strukturierten Mobiltelefonen der großen Marktführer lässt sich das iPhone ohne Handbuch in Betrieb nehmen und nutzen. Und über den App Store wird es ohne Umweg mit Anwendungen bestückt. Ob nützlich oder völlig nutzfrei - Millionen der kleinen Zusatzprogramme haben innerhalb der vergangenen fünf Jahre ein eigenes Ökosystem gebildet. Es scheint kaum noch etwas zu geben, was sich im Zweifel nicht mit einer App bewerkstelligen lässt.

Mit seinen verschiedenen iPhone-Modellen spielte Apple dabei meist nicht einmal an vorderster Front der modernen Mobilfunktechnologien mit - aber das hat die Nutzer nicht interessiert. Technologische Schwächen bügelte Apple spielend mit dem Design und der Beliebtheit der eigenen Marke aus.

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