Im Rahmen der diesjährigen Computex-Messe konzentriert sich Prozessor-Hersteller Intel ganz auf den Notebook-Bereich. Das Unternehmen enthüllte die neue Ultrabook-Generation. Die mobilen Computer überzeugen vor allem durch ihre schlanken Abmessungen und den günstigen Preis. So wiegt die neue Ultrabook-Generation gerade mal ein Kilogramm und ist knapp zwei Zentimeter hoch. Erste Geräte möchte Intel noch in diesem Jahr auf den Markt bringen, die Preise sollen dabei unter 700 Euro angesiedelt sein.
Beim Anschließen von Peripherie fahren Intels Ultrabooks zweigleisig und bieten neben USB 3.0 auch Thunderbolt-Schnittstellen. Der neue Standard wurde zusammen mit Apple entwickelt und soll zukünftig vor allem in kleinen Geräten zum Einsatz kommen.
Für das nächste Jahr plant Intel dann die Einführung weiterer Ultrabook-Modelle. Diese werden dann mit den neuen Intel-3D-Prozessoren aus der Ivy-Bridge-Reihe ausgestattet sein. Die 22-Nanometer-CPUs setzen auf dreidimensional aufgebaute Transistoren. Die Technik ermöglicht es, mehr Transistoren auf kleinstem Raum unterzubringen und dabei eine höhere Rechenleistung zu erreichen. Die neuen Prozessoren sind dadurch wesentlich stromsparender und sollen mit weniger als 15 Watt auskommen.
Die 3D-Prozessoren sind zwar schon marktreif, werden laut Intel aber erst im nächsten Jahr in ersten Geräten zum Einsatz kommen, da sie ein spezielles Ivy-Bridge-Mainboard mit Panther-Point-Chipsatz benötigen, um neue Schnittstellen wie USB 3.0 oder Thunderbolt nutzen zu können. PC-Welt (bw)