Tablets

Microsoft will Surface mehr in Unternehmen unterbringen

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Mit einem Paket von Maßnahmen will Microsoft die Verbreitung seiner "Surface"-Tablets in Unternehmen anschieben - zunächst in den USA.

Im Rahmen des Microsoft Devices Program vertreibt Microsoft die Surface-Endgeräte - das sind aktuell das "Surface Pro" mit vollem Windows 8 und das "Surface RT" mit ARM-basierendem Prozessor und dem leicht abgespeckten Windows RT (das sich in Version 8.1 dank "Workplace Join" aber besser im Unternehmen einsetzen lässt) - nun endlich auch über Reseller, wie der Konzern in einem Blogpost ankündigt. Ingram Micro, Synnex und Tech Data dienen dabei als Großhändler für eine Reihe kommerzieller Reseller (CDW, Compucom Systems, En Pointe Technologies, Insight Enterprises, PC Connections, PCM, SHI International, Softchoice, Softmart sowie Zones).

Die Reseller dürfen auch Value Added Services wie Asset Tagging, Custom Imaging, Kitting, Service und Support beim Kunden sowie Recycling und Datenschutz anbieten. In den kommenden Monaten sollen auch in anderen Ländern Distributoren und Reseller für Surface-Produkte und Services autorisiert werden, schreibt Microsoft weiter.

Im Rahmen des Programms "AppForSurface" stellt Microsoft interessierten Developern außerdem Endgeräte und finanzielle Unterstützung für die Entwicklung Surface-spezifischer Business-Anwendungen bereit. Hier machen unter anderem bereits Airstrip, Citrix, Houghton Mifflin Harcourt und Sage mit.

Im Juni hatte Microsoft bereits eine Rabattaktion für den Bildungssektor angekündigt, bei dem qualifizierte Einrichtungen in 26 Ländern noch bis Ende August das "Surface RT" zu Preisen ab 199 Dollar (in Deutschland 191,59 Euro) erwerben können. Das ist dann in den Staaten auch über den oben beschriebenen neuen kommerziellen Channel und nicht mehr nur direkt über Microsoft selbst möglich.

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