Auf der vierten S3D Today & S3D-Expo hat Panasonic als Goldsponsor (neben Nvidia) eine Reihe von interessanten Zahlen präsentiert. Im zweiten Teil geht es im die nötigen Inhalte und 3D-Ausgabeprodukte.
Auch wenn 3D-Display nach Spiel und Spaß klingt, waren es bisher vor allem B2B-Anforderungen, welche die Entwicklung vorangetrieben haben. Dazu gehören natürlich auch die Filmproduktionsgesellschaften. 3D-Kino blickt schon auf eine über hundertjährige Geschichte zurück.
In den 1950er Jahren gab es mit Filmen wie den Hitchcock-Thriller "Bei Anruf Mord" einen regelrechten und nie wieder erreichten 3D-Boom im Kino. Allerdings war die Umsetzung meist so schlecht, dass Hitchcock und viele andere Filmemacher bald wieder die Finger davon gelassen haben.
Der Erfolg von 3D-Filmen steht und fällt mit der Wiedergabequalität, darin sind sich viele einig. Ist die Parallaxe zu groß gewählt, stellen sich schnell Kopfschmerzen ein. Bei dem Cameron-Erfolgsfilm "Avatar" wurde die Parallaxe deshalb bewusst klein gewählt, auch auf die Gefahr hin, dass die 3D-Effekte nicht ganz so deutlich zu sehen waren.
"Avatar" war erst der Anfang
"Avatar" ist mit über 3 Milliarden Dollar der umsatzstärkste Film der gesamten Kinogeschichte und gilt als wichtiger Durchbruch für die gesamte Unterhaltungselektronikindustrie, welche nach neuen Möglichkeiten sucht, gegen den Preisverfall anzukämpfen.
Die Blu-ray-Version von "Avatar" hat sich in den USA binnen einer Woche 2,7 Millionen Mal verkauft, ebenfalls ein absoluter Rekord.