Best in Cloud 2012

Vorzüge des virtuellen Data Centers in der Praxis

11.09.2012
Uwe Küll ist freier Journalist in München.
Mit dem Projekt "IBN.Cloud Managed Services hosted by ProfitBricks" bewirbt sich ProfitBricks um den Best in Cloud Award der Computerwoche in der Kategorie Software as a Service, Public Cloud.

Flexibel, skalierbar, kostengünstig - so sieht das Bild des Virtual Data Center in den Marketingbroschüren der Anbieter aus. Doch hält die Praxis, was sich IT- und Business-Manager von der Nutzung virtueller Rechenzentren versprechen?
von Uwe Küll (Freier Journalist in München)

Das Einsatzszenario

Die IBN Distribution GmbH agiert als Value Added Distributor in den Bereichen Endpoint und Mobility Management sowie Business Intelligence. Seit Ende 2011 plant das Unternehmen sein neues SaaS-Angebot zu erweitern. Gesucht wurde eine performante Umgebung für die IBN-Kunden.
Mit Hilfe von Symantecs Managementlösung Altiris sollte ein SaaS-Angebot geschaffen werden, mit dem Anwender über ein Self-Service-Portal die Zertifikate für ihre mobilen Endgeräte selbst verwalten. Grundlage der Erweiterung war ein Ausbau der Infrastruktur-Kapazitäten.

Dafür suchte IBN nach einem neuen Hoster, da die bisher genutzten Lösungen entweder zu träge oder zu unflexibel waren. Bei der Recherche stieß IBN auf ProfitBricks und legte mit dem Browser-basierten Data Center Designer (DCD) ein virtuelles Rechenzentrum an. Die Server-Umgebung ließ sich dabei einfach strukturieren und konfigurieren. Aufgrund der angebotenen Leistungsmerkmale und des Preismodells von ProfitBricks entschied sich IBN dafür, weitere intensive Tests in der ProfitBricks-Umgebung zu starten.

Die Cloud-Lösung

Zu Beginn des Projekts wurden die Software-Demo-Umgebung für den eigenen Vertrieb, und die Warenwirtschaft in ein virtuelles Rechenzentrum von ProfitBricks überführt. Die Anforderungen dabei: Sowohl Vertriebsmitarbeiter der IBN als auch Reseller müssen Kundendemos einerseits binnen wenigen Minuten starten können. Anderseits werden die notwenigen Umgebungen nur wenige Stunden betrieben. Daher profitiert IBN vom minutengenauen Abrechnungsmodus von ProfitBricks sowie der hohen Provisionierungsgeschwindigkeit. Sowohl Reseller als auch IBN Mitarbeiter zeigten sich von der Leistung der Cloud-Services überzeugt.

Nach erfolgreicher Testphase stellt IBN seinen Resellern das Angebot "System Management as a Service" seit Juli 2012 im Produktivbetrieb zur Verfügung. Die Anforderungen an die einzelnen Server der Kunden sind dabei sehr unterschiedlich, da sowohl die Anzahl der vom Kunden verwalteten Endpoints als auch die Art der Nutzung variieren. Durch vertikale Skalierung und granulare Parametersteuerung werden die Leistung des Kunden- oder Resellerservers entsprechend zwischen einem und 64 CPU-Kernen und die RAM-Zuweisung dynamisch zwischen 0.25 und 256 Gigabyte angepasst.

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Cloud-Angebote rund um SaaS, PaaS und IaaS sind in den Unternehmen angekommen. Das ist auch der Anlass für die COMPUTERWOCHE, gemeinsam mit einer renommierten Jury Cloud-Angebote zu sichten, zu bewerten und am Ende die besten Projekte mit dem begehrten Award "Best in Cloud" auszuzeichnen.

Für Besucher und Unternehmensanwender bietet sich auf der Cloud-Veranstaltung Ende Oktober in Mainz die einmalige Chance, sich einen umfassenden Überblick über die breite Palette aktueller Cloud-Projekte zu verschaffen. Sie erfahren alles zu den grundlegenden Techniken, welche Lösungen die Cloud-Provider im Portfolio haben und welche Vorteile Cloud-Angebote auch Ihrem Unternehmen bieten können. Besuchen Sie deshalb den größten Cloud-Event Deutschlands und seien Sie live dabei, wenn die COMPUTERWOCHE die Gewinner des begehrten Awards "Best in Cloud 2012" auszeichnet:

Infos unter: www.best-in-cloud.de sowie unserer XING-Gruppe COMPUTERWOCHE Best in Cloud.
Finale, Gala-Abend und Preisverleihung: am 24. und 25. Oktober in der Rheingoldhalle in Mainz.

Systemhäuser und Reseller haben am 25. Oktober außerdem die Gelegenheit, am Channel-Sales-Kongress "Cloud Computing" teilzunehmen, der parallel zu Best in Cloud ebenfalls in den Räumen der Rheingoldhalle in Mainz stattfindet. Die Veranstaltung vermittelt, wie Systemhäuser ihr Geschäftsmodell "Cloud-ready" machen und mit Cloud-Modellen tatsächlich Geld verdienen können.
Nähere Informationen und Anmeldemöglichkeit unter: www.channelpartner.de/devents.

Die Technik

Alle Komponenten - Server, Storage-Systeme, Loadbalancer, Firewalls und die dazugehörige Vernetzung - des virtuellen Rechenzentrums lassen sich per Drag & Drop "installieren". Die Arbeit mit umständlichen Tabellen entfällt. Von großer Bedeutung für IBN war auch, dass ProfitBricks sein Rechenzentrum in Deutschland betreibt und damit den deutschen datenschutzrechtlichen Bestimmungen unterliegt, auf deren Erfüllung die Kunden von IBN größten Wert legen.

Der Business-Nutzen

IBN kann Prozessorleistung, RAM und Festplattenplatz nach dem aktuellen Bedarf konfigurieren. Bei Lastspitzen und Performancetests lassen sich auch einzelne Komponenten wie der Arbeitsspeicher kurzfristig oder dauerhaft größer dimensionieren und so je nach Anwendung die optimale Umgebung schaffen. So können neue Kapazitäten nicht nur schnell, sondern auch effizient bereitgestellt werden.

Durch die vereinfachte Administration der Infrastruktur und den Support von ProfitBricks rund um die Uhr - auch an Wochenenden und Feiertagen - werden IT-Kapazitäten frei, die für das Kerngeschäft genutzt werden können. Das gilt auch für die Themen Sicherheit und Datenschutz: mit der Infrastruktur stellt ProfitBricks gleichzeitig die hierfür erforderlichen Ressourcen bereit. Darüber hinaus profitieren IBN und seine Kunden sowie deren Kunden von der schnellen Anbindung des virtuellen Rechenzentrums. Insbesondere bei der Arbeit mit mobilen Clients sind hohe Bandbreiten ein wichtiger Leistungsvorteil der Cloud gegenüber dem hauseigenen Rechenzentrum von IBN.
(Dieser Beitrag wurde von der ChannelPartner-Schwesterpublikation Computerwoche übernommen / mhr /rb)

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