Erweiterte Funktionen sollen die Einbindung von HP CloudSystem in heterogene und hybride IT-Umgebungen erleichtern. Integriert in CloudSystem sind jetzt unter anderem so genannte Cloud Planning Services. Sie sollen Kunden bei der Bedarfsplanung unterstützen. Auch die Implementierung werde damit beschleunigt, wie HP erklärt.
Die ab sofort bei HP Technology Consulting verfügbaren Cloud Planning Services umfassen folgende Module:
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Converged Cloud Workshop: Er umfasst Beratungsleistungen für die Konzeption der kundenindividuellen Converged-Cloud-Umgebung sowie die Entwicklung der Architektur und den Aufbau der Infrastruktur. Der Workshop beschäftigt sich auch mit den nötigen Anpassungen der Anwendungslandschaft, der Finanzierung, der Einführung von Governance-Regeln und Fragen der Sicherheit.
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Der Cloud Future Definition Service ermöglicht es Kunden, künftige IT-Betriebsmodelle zu veranschaulichen. Dabei werden der Soll-Zustand, die Architektur und das künftige Modell für die Bereitstellung von IT-Services über Private, Public und Hybride Clouds definiert. Mithilfe des HP Cloud Capability Planning Tools unterstützt HP Kunden außerdem dabei, den nötigen Aufwand einzuschätzen und die nächsten Schritte zu festzulegen.
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HP Cloud Gap Analysis: Damit sollen mögliche Risiken bei der Einführung von Cloud Computing ausgeschlossen werden. Hierzu wird der Ist- mit dem Soll-Zustand anhand von Branchen-Benchmarks verglichen. HP erstellt außerdem einen Projektplan, der Abhängigkeiten von Einzelschritten aufzeigt.
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Der HP Cloud Business Case analysiert die finanziellen Aspekte von Cloud-Implementierungen und erstellt Kalkulationen für Service-Anbieter von Private Clouds. Zusätzlich arbeitet HP mit Anbietern von Public Clouds zusammen und hilft bei der Entwicklung ihres Geschäftsplans.
Schnelles Zuschalten von Kapazitäten
Ein neues Portal, das jetzt über CloudSystem zur Verfügung steht, soll es Anwendern außerdem erleichtern, ihre bestehende Infrastruktur um externe Cloud-Ressourcen zu erweitern. Beziehen lassen sich über das Portal IT-Ressourcen von HP Cloud Services, Amazon Web Services und Savvis. Die Kosten für dieses Services hängen davon ab, wie lange und in welchem Umfang sie genutzt werden.
- Cloud-Markt in Deutschland 2012 bis 2017: Investitionen und Ausgaben nach Segmenten (B2B) in Millionen Euro
Quelle: Experton Group 01/2013 - Cloud-Technologien: Marktanteile in Deutschland 2013 (1,55 Milliarden Euro)
Quelle: Experton Group 01/2013 - Das treibt Unternehmen in die Cloud:
mangelnde eigene IT-Ressourcen, Wunsch, vorhandene Ressourcen effizienter zu nutzen Wunsch nach Kostensenkung; schnellere Bereitstellungs- und Evaluierungszeiten (Druck aus Fachabteilungen); mehr Flexibilität; bessere Arbeitsabläufe; Verantwortung für IT-Betrieb stärker auf den Anbieter verschieben
Systeme von Drittanbietern werden unterstützt
Obendrein ist HP CloudSystem Matrix nun auch als allein stehende Software verfügbar und unterstützt Server-Umgebungen von HP und Drittanbietern.
Die Lösung setzt als Virtualisierungs-Software
VMware vSphere oder Windows Server Hyper-V voraus. Unternehmen können die Software selbst herunterladen, installieren und damit Infrastructure-as-a-Service binnen eines Tages einrichten, wie HP erklärt. Die Lösung umfasst neben den Kernfunktionen von CloudSystem Matrix einen Cloud-Service-Designer, ein Self-Service-Portal für IT sowie Werkzeuge für die automatisierte Bereitstellung von Ressourcen und Kapazitätsplanung.
Die erweiterte Bursting-Fähigkeit von HP CloudSystem und die Software HP CloudSystem Matrix werden weltweit ab Juni verfügbar sein.
- Was alle Rollen eint
Die Hauptaufgabe der Partner wird im Cloud-Geschäft sein, Kunden strategisch zu beraten, die künftigen Prozesse zu definieren und bei der Auswahl passender Cloud-Dienste zu unterstützen. Wo beispielsweise könnten sich für den Anwender Standardapplikationen lohnen? Wo zusätzliche Ressourcen aus der Cloud bezogen werden? Was sollte der Kunde auf keinen Fall auslagern? - Cloud Consultant
System- und Beratungshäuser müssen dazu Cloud-spezifisches Technologie-Know-how aufbauen, Demo-Kapazitäten bereitstellen und gegebenenfalls eigene Betriebsumgebungen aufbauen. - Cloud-ISV (Independent Software Vendor)
Bietet seine Applikationen als Web-basierte Services an (SaaS). Vermarkten lassen sich die Anwendungen auch über B2B-Marktplätze (Appstores), die zunehmend von Herstellern, beispielsweise von IBM, Fujitsu, HP, SAP, aber auch seit kurzem von der Telekom angeboten werden. - Cloud-Dienstleister
Anbieter von Dienstleistungen rund um die Cloud, mit Schwerpunkt auf Orchestrierung und Integrierung von Cloud-Leistungen für und beim Kunden. Hier geht es darum, den Mix aus traditionellen On-Premise-Applikationen (betrifft vor allem ERP-Software) mit Cloud-basierten Services und Applikationen zu verknüpfen und dafür ein einheitliches Management zu schaffen. - Cloud Provider
Anbieter oder Hoster von Platform as a Services (PaaS). PaaS umfasst zusätzlich zur Infrastruktur auch Entwicklungsumgebungen, Vereinbarungen über die Laufzeiten, Monitoring, Skalierung, Service Level Agreements (SLA), Abrechnungssysteme, etc. - Cloud Builder
Partner, die Kunden dabei unterstützen, Rechenzentren und Applikationen so umzurüsten, dass sie Cloud-fähig werden
Höhere Automatisierung für SaaS- und PaaS-Provider
Die neue Version 3.0 von HP Cloud Service Automation verspricht mehr Flexibilität und geringere Kosten für Dienstleister, die die Cloud als Platform-as-a-Service (PaaS) oder Software-as-a-Service (SaaS) anbieten.
Die automatisierte Lösung für Service Lifecycle Management von Cloud-Anwendungen umfasst einen grafischen Service-Designer und ein Self-Service-Portal für Geschäftskunden.
Anwender können dabei Private, Public und Managed Clouds wie auch für traditionelle IT über eine zentrale Management-Lösung verwalten.
HP Cloud Service Automation 3.0 ist ab Juli als Teil von HP CloudSystem Enterprise sowie als allein stehende Lösung erhältlich. Die neue Version von CloudSystem Service Provider erscheint im September.
(rb)