Ein Leck in den Versionen 6.03 und 6.5 der IBM-Groupware Lotus Notes ermöglicht es Angreifern, beliebigen Code auszuführen. Die Schwachstelle lässt sich ausnutzen, sobald betroffene Anwender ein manipuliertes HTML-Dokument in Notes öffnen, warnen die Experten des IT-Sicherheitsdienstleisters iDefense, wie unsere Kollegen der Computerwoche berichten. Das Problem liegt in dem mit Notes angelegten URI (Uniform Resource Identifier) "notes:". Mit einem entsprechenden URL (Uniform Resource Locator) ist es den Experten zufolge aufgrund unzureichender Filterung möglich, den Pfad der Konfigurationsdatei "notes.ini" zu übergeben. Dieser kann auch auf einen fremden Rechner verweisen, von dem dann DLLs (Dynamic Link Libraries) nachgeladen werden können. In diesen lassen sich unter anderem Schadroutinen verbergen. Zwar scheitern solche Angriffe nach Angaben von IBM, wenn die Verbindung zum angegriffenen Rechner über eine korrekt konfigurierte Firewall läuft. Der Hersteller empfiehlt jedoch das Update auf die Notes-Versionen 6.04 oder 6.52, die den Fehler nicht mehr aufweisen sollen. (cm) …mehr
Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke plant einen Umbau des Konzern und gibt dabei die bisherige Vier-Säulen Strategie auf (T-Com, T-Online, T-Mobile und T-Systems). Dabei wird T-Systems-Chef Konrad Re, erst seit wenigen Monaten Mitglied des Telekom-Vorstands, mit mehr Kompetenzen und Verantwortung ausgestattet. …mehr
Im Rahmen der Aktion "Senioren ans Notebook" gewährt Fachhandelspartner ADD Datensysteme GmbH Co. KG und Brünings + Sander EDV Agentur GmbH mit Unterstützung der IBM auf eine Reihe von Notebooks der Thinkpad-Serie Rabatte von bis zu 50 Prozent. Einzige Voraussetzung: Der Besitz eines Renten-Ausweises. Das berichtet unsere Schwesterzeitschrift PC-Welt. …mehr
Noch werkelt Microsoft an einer High Performance Computing (HPC)-Edition des Windows Server 2003. Gestern präsentierte der Software-Konzern immerhin eine erste Vorabversion des Betriebssystems der Öffentlichkeit - im Rahmen der International Supercomputer Conference ISC2004 im Kongresshaus der Stadthalle Heidelberg. Kyril Faenov, Director of High Performance Computing (HPC) der Windows Server Group, kam hierfür extra aus den USA angeflogen. Die HPC-Edition von Windows 2003 Server richtet sich vornehmlich an Firmenkunden, die skalierbare, parallel verarbeitende Computer-Anwendungen einsetzen. Dazu gehören zum Beispiel Firmen aus den Branchen Ingenieurwesen, Automobilindustrie, Biowissenschaften, Klimaforschung oder dem Finanzbereich. Die neue Microsoft-Software soll ihnen eine einheitliche Umgebung bieten, die sich für Entwicklung von HPC-Applikationen und für den Einsatz in Clustern nutzen lässt. AMD, Dell, IBM, Intel, HP, Verari und das Cornell Theory Center sind als erste HPC-Parter gelistet. Die erste Preview-Version der HPC Edition von Microsoft wird voraussichtlich Ende 2004 verfügbar sein, die finale Version ist für die zweite Jahreshälfte 2005 geplant. High Performance Computing ist eine der am schnellsten wachsenden Server-Anwendungen weltweit. Hierfür waren bis vor wenigen Jahren noch so genannte Supercomputer nötig, behauptet Microsoft. Nun soll es offenbar auch auf Intel-basierten Servern funktionieren. (rw) …mehr
Die universelle Disc: Ein neues CD-Format steht in den Startlöchern. Die Super-CD enthält auf einer Seite Musikdaten und auf der anderen einen Film. Das berichten das News Magazin New Scientist (Ausgabe vom 26. Juni 2004) und das Online-Magazin Bild der W. Bislang verhinderten rechtliche Gründe den gemeinsamen Vertrieb von Produkten der Musik- und Filmindustrie. …mehr
Die Hälfte der IT- und TK-Firmen in Deutschland meldet laut dem aktuellen Bitkom-Barometer steigende Inlandsumsätze im ersten Quartal, weitere 21 Prozent berichten von einem stabilen Geschäft. Bis Jahresende rechnen sogar 63 Prozent mit steigenden Gesamtumsätzen. "Die Branche nimmt wieder Fahrt auf und gibt der weiterhin schwachen Gesamtkonjunktur positive Impulse", sagt Bitkom-Präsident Willi Berchtold. "Die Auftragsbücher füllen sich." …mehr
Das US-Patent and Trademark Office hat Microsoft ein Patent zugesprochen, das die menschliche Haut als Medium zur übertragung von Daten beschreibt. Diese könnten zum Beispiel von Geräten wie einer Armbanduhr mit integriertem Handy an ein Headset oder von einem Mini-Multimedia-Player an ein in der Brille integriertes Display übertragen werden, berichtet unsere Schwesterpublikation Tecchannel. …mehr
Das UMTS-Angebot von O2 war bisher auf Geschäftskunden und die Datenübertragung per "Laptop Card" beschränkt. Ab 01. Juli 2004 sollen nun auch Privatkunden in den Genuss des schnellen Mobilfunkdienstes kommen, der im Download Bandbreiten von bis zu 384 kbit/s zur Verfügung stellt. Mit dem Dienst startet der Anbieter auch ein neues Handy-Portal. Es bietet Zugriff auf verschiedene Inhalte, darunter Videostreams aus den Bereichen "Entertainment", "News" und "Erotik". Der Anschlusspreis in dem "O2 Active" genannten Tarif beträgt 24,95 Euro. Eine Grundgebühr gibt es nicht. Stattdessen bietet der Netzbetreiber fürs Telefonieren drei Minutenpakete zu monatlich 50, 100 und 250 Minuten. Die Preise betragen 14,95 Euro, 24,95 Euro und 44,95 Euro. Jede weitere Minute kostet 39 Cent, eine SMS schlägt mit 19 Cent zu Buche. Preise und Pakete gelten für Anrufe ins Festnetz und in alle deutschen Mobilfunknetze.Je nach Bedarf kann der Nutzer weitere Pakete erwerben. So lassen sich beispielsweise mit "SMS Packs" die Preise pro Kurznachricht drücken. Die Packs kosten 4,95 Euro für 40 SMS und 9,95 Euro für 100 SMS. Das aus dem GSM-Geschäft bereits bekannte "Surf & E-Mail Pack" für 4,95 Euro wird es ebenfalls geben.Auch Privatkunden dürfen sich nun für knapp 330 Euro die Datenkarte kaufen. Für die Nutzung des "Active Data" Tarifs werden monatlich 4,95 Euro fällig. Data-Packs bieten zwischen 10 und 150 MB Inklusivvolumen und kosten zwischen 11,60 Euro und 58 Euro. Jedes weitere MB schlägt mit satten 1,91 Euro zu Buche. Keine Wahl hat der Anwender zunächst bei den Telefonen. Der Netzbetreiber will erst einmal nur das "Nokia 7600" anbieten. Es wird zusammen mit einem 24-Monats-Vertrag knapp 200 Euro kosten. Erst im August soll mit dem "Samsung Z105U" ein weiteres UMTS-fähiges Gerät erhältlich sein, das inklusive Vertrag mit zirka 300 Euro zu Buche schlägt. "Es erfordert einen hohen Aufwand, bis Netz, Geräte und Dienste einwandfrei zusammenarbeiten", erklärte O2-Manager Lutz Schüler die schleppenden Einführung passender Telefone. Bis zum vierten Quartal 2004 plant O2, fünf bis sechs weitere Geräte anzubieten. Mit ihnen will der Netzbetreiber im Weihnachtsgeschäft dann schon 10 bis 20 Prozent des Umsatzes erzielen. (haf) …mehr
Querdenker aufgepasst: Nehmen Sie an unserem großen Fußball-EM-Rätsel teil und sichern Sie sich die Chance auf einen von zwei Superpreisen. Um das Lösungsblatt für die unten stehenden 28 kniffligen Rätselfragen auszudrucken, klicken Sie bitte den Fußball oben links an. …mehr
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries diskutiert gestern mit Vertretern aller Interessengruppen über die Patentierbarkeit computerimplementierter Erfindungen, den so genannten Software-Patenten. …mehr
Die einst größte amerikanische Computermesse, die Comdex (Computer Dealers Exhibition) in Las Vegas, fällt dieses Jahr aus. Während Veranstalter MediaLive International das mangelnde Interesse von Herstellern dafür verantwortlich machte, erklärten amerikanische Analysten, dass der Traditionsmesse der Fokus fehlt habe. Zudem nannten sie M und schwaches Marketing als Gründe für die Absage. …mehr