Die Waibel GmbH gliedert sich um. Im ersten Schritt wurde im Januar in Krefeld ein Call-Center errichtet, dass die gesamte Auftragsabwicklung für Privatkunden und den Small Business Bereich übernimmt. „Wie bei Dell unterscheiden wir jetzt auch zwischen Firmen- und Endkunden," erzählt Andreas Waibel Geschäftsführer der Waibel GmbH. In einem zweiten Schritt verlagerte das Ettlinger Unternehmen die Produktion und das Lager nach Anrath / Willich. Dort sind die Mietkosten um einiges günstiger als in Ettlingen. „Hier bezahlen wir nur noch die Hälfte" erklärt Waibel stolz.Die bisherigen Mitarbeiter hätten umziehen müssen, und Waibel hätte ihnen auch die Umzugskosten erstattet, sowie bei der Wohnungssuche geholfen. Doch von 24 Mitarbeitern haben nur zwei das Angebot angenommen. „Nun müssen wir 24 neue Leute einstellen", beklagt Waibel. „Wir haben mindestens mit zehn Mitarbeitern gerechnet, die den Umzug mitmachen, aber zum Schluss wollten nur zwei Mitarbeiter umziehen", erzählt er weiter. Nun ist Waibel selbst für drei Monate nach Willich gezogen, um die Produktion aufzuziehen. Waibel dementiert, dass er Mitrbeiter entlassen musste. „Nach der Umstruktierung haben wir immer noch 60 Mitarbeiter, allerdings an verschiedenen Standorten", gibt Waibel zu. Mehr dazu lesen Sie in der nächsten Ausgabe der ComputerPartner.(jh) …mehr
Mit den Zahlen für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2002 kann der Vorstand des Münchener Systemhauses Haitec nicht zufrieden sein. Zwar kann Haitec mit einem Verlust (Ebit) von 2,84 Millionen Euro eine deutliche Verbesserung gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode ausweisen (- 6,9 Millionen Euro). Das zweite Quartal aber brachte eine ebenso deutliche Verschlechterung gegenüber den ersten drei Monaten. Im ersten Quartal schien Haitec nämlich mit einem Verlust von nur noch 600.000 Euro auf dem Weg der Besserung. Eine trügerische Hoffnung, wie sich jetzt zeigt. Denn im zweiten Quartal fiel der Verlust fast fünfmal so hoch aus. Die erst im Mai von Vertriebsvorstand Herbert Walter geäußerte Prognose, für das Gesamtjahr ein ausgeglichenes Ergebnis ausweisen zu können, wird kaum noch zu halten sein. Die Vergrößerung des Dienstleistungsgeschäfts innerhalb eines Jahres von 23,6 auf 34 Prozent Umsatzanteil wird im Ergebnis noch nicht sichtbar. Der Umsatz lag im ersten Halbjahr 2002 bei 27,7 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2001 betrugen die Erlöse noch 50,5 Millionen Euro. Haitec erklärt die Halbierung mit dem zwischenzeitlich erfolgten Verkauf des Tochterunternehmens Update GmbH & Co. KG zum 30.9.2001. Im Geschäftsjahr 2001 setzte Haitec 96,8 Millionen Euro um (- 8,2 Prozent) und musste ein negatives Geschäftsergebnis von 11,7 Millionen Euro ausweisen (Vorjahr: - 3,2 Millionen Euro). (sic) …mehr
Für Besitzer von digitalen Knipsern wird es manchmal recht eng - zumindest was den verfügbaren Speicherplatz anbelangt. Wer unterwegs ist, und weder einen Ersatz-Speicher dabei, noch Zugriff auf einen PC hat, muss mitunter damit rechnen, dass aus Kapazitätsgründen ein Aufnahmeende drohen kann. …mehr
Weil ein Computer der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) verkehrt rechnete, hat die Behörde im Sommer 2000 Rentenbeiträge für rund 500 000 Arbeitslose sechs Wochen lang nicht richtig verbucht. Die Folge: Diese Personen werden weniger Rente bekommen, sollte die BfA die Datensätze nicht rekonstruieren können. Außerdem versuche die BfA, „den Fehler zu vertuschen". Das schrieb gestern Deutschlands Wahrheitssucher Nummer 1, die Bildzeitung .Tatsächlich erklärte die BfA, dass vom 24. Juli bis 8. September 2000 Meldungen der Bundesanstalt für Arbeit nicht den Konten der Versicherten der BfA gutgeschrieben wurden. Allerdings seien nicht die Daten von 500.000 Arbeitslosen, sondern Daten für insgesamt 500.000 Meldungen nicht erfasst worden. Nur zu einem Teil seien aktuelle Rentenbezieher betroffen gewesen. Von falscher Rentenberechnung könne nicht die Rede sein, so die BfA. Laut der Behörde wurde der Fehler schon im September 2000 festgestellt. Man habe, nachdem ein neues Programm installiert worden war, eine „erhebliche Lücke" im Datenstrom von einem Unix- auf das BS2000-System der BfA bemerkt. Die Daten wurden laut der BfA nicht falsch gespeichert, da sie wegen der Lücke nicht ankamen und folglich auch nicht gesichert werden konnten. (Allerdings: Nicht veränderte Files werden auf einem Host als nicht veränderte Files gespeichert. Bei einem Datensatz „Rente" tauchen nicht veränderte Dateien unter Umständen eben doch als „Versorgungslücke" auf.)Jetzt würden die nicht gespeicherten Rentenbeitragszahlungen „rekonstruiert und lückenlos erfasst". Man habe „die Auswirkungen eines Buchungsfehlers aus dem Sommer 2000 vollständig im Griff", so die Behörde. Keiner der Betroffenen habe „irgendeinen Schaden zu erwarten".(wl) …mehr
Ab sofort kämpft der „Yakumo PDA alpha" um einen Platz in der Pocket PC 2002-Liga. Ein herausragendes Merkmal des Handhelds ist auf jeden Fall sein Preis. Für 469 Euro dürfen die Geräte im Computerfachhandel und bei Vobis über den Ladentisch gehen. Damit ist der Hersteller noch einmal 30 Euro unter die im April bei der ersten Vorstellung genannte Marke von 499 Euro gegangen. Die Ausstattung des Newcomers ist dem Preispunkt angemessen. Eingefleischte PDA-Nutzer, die sich an die Pocket PC2002-Generation der A-Brands bereits gewöhnt haben, werden bei diesem Gerät jedoch so manches Spielzeug vermissen. Der „Yakumo PDA alpha" arbeitet über einen mit 206 MHz getakteten Intel Strongarm Prozessor. Der 64 MB SDRAM- und ein 32 MB Intel Strata Flash ROM-Speicher entsprechen der Mindestkonfiguration des Microsoft-Betriebssystems. Der PDA bringt 143 Gramm auf die Wage und hat eine Abmessung von 120,9 x 87,8 x 13,8 mm. Das 3,5 Zoll LC-Farbdisplay stellt den Bildschirminhalt mit einer Auflösung von 240 x 320 Pixel und 64.000 Farben dar. Die Dateneingabe kann über Stylus Stift, Handschrift-Erkennung oder On-Screen Soft Keboard erfolgen, und für einen Datenaustausche stehen ebenfalls mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Neben einer Infrarot-Schnittstelle ist der „alpha" mit einem Slot für Smart-Media-Cards und einem Adapter für Compact-Flash-Cards (CF-II Expansion Jacket) ausgestattet. Microfon und Lautsprecher sind eingebaut. Neben dem Microsoft-Betriebssystem „Pocket PC2002" sind im Lieferumfang außerdem der Pocket Internet Explorer, Pocket Outlook, Pocket Word und Excel sowie Windows Media Player und Pocket Money enthalten. Zum Datenabgleich mit dem PC dient die Software „Active Sync". Zum weiteren Lieferumfang gehören der Compact Flash-II Erweiterungsjacket, die Docking Station, eine PDA-Tasche, der Stylus Stift und ein Netzteil. (bw) …mehr
Zwar stimmte der Bundesrat vor wenigen Wochen der zweiten Verordnung zur änderung der Telekommunikations-Kundenverordnung (TKV) zu, doch für den Münchener Tele-Dienstleister Extracom sind die Anpassungen nicht mehr als Kosmetik. Von einem Schritt hin zu einem echten Schutz vor den 0190-Fallen kann nach Ansicht des Unternehmens keine Rede sein. …mehr
Nachdem bereits Caldera erste Konsequenzen aus ihrer miesen Geschäftslage gezogen und ihren CEO Ransom Love zur eigenen United-Linux-Abteilung abgeschoben hat, geistern derzeit erste Gerüchte am Markt über die bevorstehende Insolvenz eines weiteren United-Linux-Mitstreiters. So soll unbestätigten Berichten zufolge Turbolinux bereits Anfang der vergangenen Woche die geschäftliche Tätigkeit in den USA eingestellt haben. Diese Gerüchte dementierte der Linux-Distributor aufs heftigste: "Wir restrukturieren und reduzieren lediglich unsere US-amerikanische Niederlassung", äußertt sich der Firmenchef Ly-tong Pham gegenüber dem Branchendienst Linux Today. Ursache für diese drastische Maßnahmen soll der Rückzug eines noch unbekannte Investors sein. "Das ist ein schwerer Schlag für die United-Linux-Initiative", kommentiert dies der Branchendienst Linuxgram. Dessen Bericht zufolge sollen alle Turbolinux-Mitarbeiter in den USA bereits gefeuert sein, "einige Freiwillige blieben nur, um das unvermeidliche abzuwickeln". (rw) …mehr
Die Deutsche Telekom hat einen Bericht der Welt am Sonntag dementiert, wonach das Unternehmen jahrelang fehlerhafte Telefonrechnungen ausgestellt haben soll. "Diese Anschuldigungen weisen wir zurück", sagte Telekom-Sprecher Ulrich L gegenüber der Dpa. …mehr
Microsoft bereitet den nächsten Schritt für die Eroberung der Haushalte vor. Nach einem Bericht der Tageszeitung FAZ entwickeln die Amerikaner eine Software mit Namen "Microsoft Media Center Edition". Installiert in einen PC sollen damit ein Fernseher, ein digitaler Videorekorder und eine Musikanlage in einem Gerät vereint sein. Der PC soll einen normalen Empfang über Antenne, Satellit oder Kabel ermöglichen. In der Videorekorder-Funktion sollen sich Werbeblöcke herausschneiden lassen. Die Steuerung des Microsoft Media Centers übernimmt eine Infrarot-Fernbedienung. Der Preis soll bei weniger als 2.000 Dollar liegen. Über den Zeitpunkt, wann das Gerät verfügbar sein wird, liegen keine Informationen vor. (sic) …mehr
Die zunächst ergebnislose ComputerPartner-Anfrage bei Actebis, ob für William Geens inzwischen ein neuer Wirkungsbereich innerhalb des Unternehmens gefunden wurde, hat nun doch Früchte getragen. Unternehmens-Chef Michael Urban: "William Geens ist freigestellt und wird das Unternehmen zum Ende diesen Jahres endgültig verlassen." (gn) …mehr
Schluss mit lustig, Schluss mit der Freebies-Kultur: Internet-Diensteanbieter und Lizenzinhaber von bisher kostenlosen Programmen und Tools wollen endlich „Kohle" sehen. Jüngstes Beispiel ist das amerikanische Unternehmen Forgent, das durch Zukauf des US-Patents 4.698.672 in den Besitz der Lizenzrechte für das am weitesten verbreitete Bildformat JPEG gekommen ist und dafür von verschiedenen Herstellerfirmen nun Gebühren einfordert, während die Entwickler der 1997 erworbenen Compression Labs dies seit 1986 bisher stets unterlassen hatten. Gefährdet sind dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" zufolge auch MPEG und WAV-Dateien. Vorbild für Forgent ist wohl der amerikanische Mitbewerber Unisys, der vor zwei Jahren erfolgreich damit begonnen hat, von Softwareherstellern Lizenzgebühren für die Nutzung des GIF-Formats einzutreiben. Der Spiegel spricht von „Patent-Zeitbomben" und warnt vor einer Lawine von Forderungen, die da harren. Dies zumal sich die Fälle häufen, dass private Unternehmen sich die Patentrechte auf mit öffentlichen Mitteln finanzierte institutionelle Erfindungen sichern, um dann oft Jahre später erst zur Kasse zu bitten. So geschehen auch mit den 1965 entdeckten Hyperlinks, für die sich die British Telecom 1976 die damals schon veralteten Patentrechte schnappte, um dann 26 Jahre später - mit höchst zweifelhaften Erfolgsaussichten - bei Internetprovidern Lizenzgebühren einzuklagen. (kh) …mehr