Der insolvente Netzwerk-Dienstleisters ADS System AG teilt mit, dass Christoph Winderling sein Amt als Vorstandsvorsitzender im Zusammenhang mit dem laufenden Insolvenzverfahren mit sofortiger Wirkung niedergelegt hat. Er macht damit den Weg frei für neue strategische Lösungen und steht dem Unternehmen auch in Zukunft beratend zur Verfügung, teilte ADS mit. (hei) …mehr
WLANs werden mangels anderer mitreißender IT-Themen hoch gehandelt. Hotspot-Pläne von Herstellern schießen ins Kraut; wer auf sich hält, ist an mindestens einer WLAN-Initiative beteilígt (siehe dazu ComputerPartner 28/02, Seite 40 ff.). So nimmt es nicht Wunder, dass IBM, Intel und einige Service Provider jetzt ernsthaft darüber nachdenken, in den USA ein flächendeckendes Funknetz auf der Basis von 802.11 (WiFi) einzurichten. Laut „New York Times" hat das Kind schon einen Namen. Es heißt „Rainbow" und soll, sofern die WLAN-Propagandisten es tatsächlich realisieren sollten, mobilen IT-Benutzern in den USA ermöglichen, sich an zahlreichen allgemein zugänglichen Orten ins Internet oder in ihr jeweiliges Firmen-LAN einzuwählen. Noch muss die Idee auf ihre Tauglichkeit geprüft werden. An der Prüfung beteiligt sind unter anderem AT&T, Verizon und Wireless-Spezialist Cingular. Sie sollen herausfinden, ob es ein Abrechnungsmodell gibt, das sich als praktisch und lukrativ erweist. Entstanden ist die Idee unter Federführung von Intel vor rund acht Monaten; damals einigte man sich darauf, auf keinen Fall Funknetze zu bauen, die auch Privatwohnungen oder -häuser erreichen können. Dennoch könne man in den USA im nächsten Jahr wenigstens 20 Millionen Mobilnutzer erreichen, so die Überlegung der Initiative. Im Jahr 2004 könnten es bereits 40 Millionen Nutzer sein. Das Funknetz würde übrigens IBMs Dienstleister-Arm „Global Services" bauen. (wl) …mehr
Gestern Nachmittag ist Ron Sommer als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom zurückgetreten. "Ich muss mich der Realität stellen und die Konsequenzen aus dem mangelnden Vertrauen des Aufsichtsrates ziehen", sagte Sommer vor der Presse. Und weiter: "Ich will meinen Beitrag leisten, um weiteren Schaden von der Deutschen Telekom abzuwenden. Das Unternehmen hat genug gelitten!" Als Sommers Nachfolger stehen laut Reuters der bisherige Technik-Vorstand Gerd Tenzer und das frühere Aufsichtsrat-Mitglied Helmut Sihler bereit. Sie sollen eine Doppelspitze bilden, bis ein geeigneter Nachfolger gefunden ist. (rw) …mehr
Der Computer- und Druckerhersteller Hewlett-Packard stoppt die Entwicklung der drei Middleware-Plattformen "Netaction Application Server" und "Web Services" sowie "Web Services Registry". Das IT-Unternemen will sich eigenen Angaben zufolge auf die erfolgreichen Bereiche seines Softwaregeschäfts konzentieren. Dazu zählen "HP Openview", "Utility Data Center" und "Opencall". HP hatte vor eineinhalb Jahren Softwerker Bluestone gekauft, um im Middleware-Markt für Furore zu sorgen. Der damalige Kaufpreis betrug rund 356 Millionen Dollar. Noch im Juni hatte HP laut Branchenkennern mit Oracle über eine Übernahme der Middleware-Sparte verhandelt. Jetzt müssen rund 500 HP-Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze fürchten. (hei) …mehr
Liebe Leserinnen und Leser, in der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe 28/02 von ComputerPartner lesen Sie unter anderem: +++ Der Guerilla-KriegerInterview mit Gericom-Chef Hermann Oberlehner +++ MachtkampfBetriebsräte im ClinchCompaq und HP streiten um Arbeitsplätze +++ Wie LANge noch?Drahtlose Netze - das hemmt den Durchbruch +++ Microsofts CRM-Vorstoß„MS-CRM" ist fast fertig - Sorgen bei Siebel +++ Ortstermin: Akcent-Pionier in Plüderhausen +++ Projektbericht: Möbelbauer bekommt ein SAN Mit besten Wünschen für die Woche, Ihre ComputerPartner-Redaktion. (wl) …mehr
Adobe Systems hat eine neue Version seines Einsteiger-Bildbearbeitungs-Tools Photoshop Elements angekündigt. In der Version 2.0 können Belichtungs- und Farbkorrekturen jetzt in einer Vorschau direkt mit dem Original verglichen werden. In einem Miniatur-Browserfensters lassen sich laut Adobe Fotos bequem ansehen und sortieren. Dank eines neuen Auswahl-Werkzeuges können einzelne Bild-Bereiche gezielt markiert werden. Ein weiteres Feature ist der Versand mehrerer Bilder via E-Mail direkt aus Photoshop Elements. Zudem lassen sich Slideshows als PDF-Datei erstellen. Dank einer Import-Option für gängige Videoformate speichert die abgespeckte Photoshop-Version Standbilder aus digitalen Filmen. Die deutsprachige Version ist ab dem dritten Quartal 2002 für rund 110 Euro erhältlich, so Adobe.(kat) …mehr
Der niederländische Elektronikkonzern Philips Electronics hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres eigenen Angaben zufolge einen Nettogewinn von 171 Millionen Euro (vor Sonderposten) erzielt. Der Umsatz belief sich laut Philips auf 7,99 Milliarden Euro, also vier Prozent höher als vor einem Jahr. Dennoch musste das Unternehmen einen Verlust von 1,35 Milliarden Euro verbuchen (Vorjahr: 770 Millionen Euro). Dieser istlaut Philips insbesondere auf Abschreibungen auf die Beteiligung an dem französischen Medienkonzern Vivendi zurückzuführen. Diese betrugen allein im zweiten Quartal 1,56 Milliarden Euro, so Philips. Bis Jahresende will der Konzern jedoch eigenen Angaben zufolge schwarze Zahlen schreiben. (kat) …mehr
Nachdem die Zahlen des ersten Halbjahres für SAP SI dürftig ausgefallen sind, hat die SAP-Tochter ihre Prognose für den Rest des Jahres nach unten korrigiert. Die Folge: Die Aktie rutschte nach unten. Der IT-Dienstleister rechnet nur mehr mit einem Umsatzwachstum von neun bis zwölf Prozent statt der ursprünglich erhofften 15 bis 17 Prozent. SAP SI mussteim ersten Halbjahr einen Rückgang des operativen Gewinns auf sechs Millionen Euro verkraften . Ein Jahr zuvor konnten noch 19,9 Millionen Euro Gewinn gemeldet werden. Den Umsatz allerdings hatSAP SI im Vergleich zum Vorjahr von 125,7 auf 146 Millionen Euro gesteigert. (gn) …mehr
Das Marktforschungsunternehmen Networks Technologie-Marketing GmbH in Mannheim glaubt bei den IT-Entscheidern wieder mehr Investitionsbereitschaft zu erkennen. 10,8 Prozent der 700 von dem Unternehmen zwischen April und Juni befragten IT-Entscheider gaben an, innerhalb der kommenden zwölf Monate in neue Projekte investieren zu wollen. Im selben Zeitraum des Vorjahres lag die Zahl noch bei 9,3 Prozent. Allerdings: Nur 3,8 Prozent der befragten Entscheider planen innerhalb der kommenden sechs Monate ein IT-Projekt, sieben Prozent erst in sechs bis zwölf Monaten. Networks-Geschäftsführer Michael Klein glaubt, dass nach dem Tiefstand im ersten Quartal dieses Jahres die Auftragslage für die IT-Anbieter langsam, aber sicher wieder freundlicher wird. (sic) …mehr
Die nächste Version des Messaging- und Groupware-Servers „Exchange" wird nach Angaben von Microsoft Mitte nächsten Jahres auf den Markt kommen. Der zurzeit unter dem Codenamen „Titanium" gehandelte Server basiert auf dem aktuellen „Exchange 2000", sodass er nicht Bestandteil des „Dotnet"-Server-Portfolios werden wird. Die Integration mit Dotnet werde erst in einer späteren Version, derzeit als „Kodiak" betitelt, erfolgen, so Jim Bernardo, Projektmanager im „Dotnet"-Enterprise Server Team. Kodiak werde die Unified-Data-Storage-Technik des SQL-Server"-Nachfolgers, derzeit „Yukon" genannt, nutzen. Diese beiden Produkte stellen dem Microsoft-Manager zufolge „die nächste Generation unserer Arbeit" dar. Wesentliche Bestandteile des Exchange-Nachfolgers sollen Viren- und Junk-Mail-Schutzvorrichtungen sein. Zudem werde Titanium Unified Messaging und PDAs besser unterstützen sowie „Outlook" integrieren. Erste Versuchstests will Microsoft Ende dieses Jahres machen. (wl) …mehr
So kinderleicht war das Kopieren von DVDs noch nie. Auspacken, mit Strom versorgen, und es kann losgehen. Das Unternehmen Microboards bringt mit dem Orbit DVD eine Kopierstation auf den Markt, die ohne PC-Unterstützung standalone arbeiten kann. Um die üblichen PC-Krankheiten und Treiber-Inkompatibilitäten braucht man sich nicht zu kümmern. Der Orbit lässt sich einfacher bedienen als ein Fotokopierer. Quelle einlegen, Stückzahl angeben und bestätigen. Das Gerät kann mit bis zu 50 DVD-R, DVD-RW oder CD Medien bestückt werden. Als Brenner werkelt ein Pioneer DVR-A04. Das Gerät gibt es in drei Versionen: Der Orbit DVD zum Kopieren von DVDs und CDs kostet netto 3.999 Euro plus Mwst. Der Orbit CD nur zum Kopieren von CDs kostet 2.845 Euro zzgl. Mwst. Und der Orbit PRO, ebenfalls nur zum Kopieren für CDs, aber mit größerem Schacht (150 CDs) und interner Festplatte, ist für 4.745 Euro zu haben. (jh) (jh) …mehr