Obwohl DSL die bekannteste Internet-Zugangstechnologie ist, gibt es noch massiven Informationsbedarf dazu. Das ergab eine Untersuchung des Marktforschungsinstituts Innofact unter 502 kaufmännischen und technischen Entscheidern aus kleinen und mittelständischen Unternehmen im Auftrag der KKFnet AG. Zwar nannten über 84 Prozent der Befragten DSL als bekannteste Zugangstechnologie, doch nur etwa 34 Prozent nutzen es auch. Knapp 50 Prozent gehen immer noch per ISDN ins Internet.Düster sieht es aus, wenn es um die Hintergrundkenntnisse zu DSL geht. Auf die Frage nach dem Unterschied zwischen ADSL, TDSL und SDSL, war nur jeder Dritte in der Lage, dies zu beantworten. SDSL ist zwar für etwa 30 Prozent der Umfrageteilnehmer interessant, das Preis-Leistungsverhältnis wird aber von jedem Zweiten als schlecht bewertet.Alternative Zugänge zum Internet haben im Vergleich zu DSL einen relativ niedrigen Bekanntheitsgrad. Rund 68 Prozent kennen den Zugang via Satelit. Powerline ist 46 Prozent der Befragten ein Begriff und Richtfunklösungen kennen etwa 44 Prozent. (gn) …mehr
Neue Abschreibungsregeln haben dem amerikanischen Internet- und Mediengiganten AOL Time Warner im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres trotz positivem EBITDA einen Rekordverlust von 54,2 Milliarden Dollar (fast 61 Milliarden Euro) beschert. Das ist mehr als viele Länder dieser Welt in einem Jahr erwirtschaften. Gern zitiert wird in dem Zusammenhang Uruguay (Bruttosozialprodukt 1998: 19,96 Milliarden Dollar), viel besser ist der Vergleich mit einigen osteuropäischen Nachbarstaaten (siehe Tabelle). Ohne die vom Financial Accounting Standards Board festgelegten neuen Abschreibungsregeln (FAS 142) für die Fusion von AOL und Time Warner hätte das Unternehmen einen Nettoverlust von nur einer Millionen Dollar zu verbuchen gehabt, was den Riesen mit 32 Millionen Internetnutzern weltweit veranlasst, positiv in die Zukunft zu sehen. Erklärtes Ziel für das Gesamtjahr ist ein Umsatzwachstum von fünf bis acht Prozent und eine Steigerung des EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von fünf bis neun Prozent. Abschreibung her, EBITDA hin ist der zweistellige Milliardenverlust in Börsenkreisen gar nicht gut angekommen. Nach dem Zusammenschluss vor zwei Jahren hatte der Konzern, zu dem auch der amerikanische Sender CNN und das Time Magazine gehören, einen Marktwert von 290 Milliarden Dollar. Nach Börsenschluss am Mittwoch lag sein Wert nur noch bei 86 Milliarden Dollar. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg ist mit dem Verlust bei AOL Time Warner auch der von Standard & Poors veröffentlichte kombinierte Börsenindex S&P 500 (für die größten in New York gelisteten Unternehmen) ins Minus gerutscht. Volkseinkommen und Einwohner einiger osteuropäischer StaatenLandEinwohner (in 1.000)Bruttonationaleinkommen (in Mio. US$)Bulgarien8.27910.085Rumänien22.40230.596Slowakei5.38219.941Tschechische Rep.10.26253.034Ukraine50.65849.207Ungarn10.07645.660Weißrussland10.27422.332Quelle: Weltbank, 1998(kh) …mehr
Als erste Fluggesellschaft will Singapore Airlines ihren Passagieren nach einer dreimonatigen Promotion-Phase ab Juli auf ausgewählten Flügen gegen eine geringe Gebühr gestatten, SMS-Nachrichten und kurze E-Mails in alle Welt zu versenden. Da in Flugzeugen aber absolutes Handy-Verbot besteht, werden dafür extra Terminals mit LCD-Bildschirmen in die jeweiligen Vordersitze eingebaut. Entwickelt wurde das System von Matsushita Avionics Systems. Verschickt werden die kleinen Botschaften über das Satellitensystem Inmarsat und den indischen Mobilfunkbetreiber Unimobile. (kh) …mehr
In vier Kapazitäten bringt das Unternehmen Firewire Direct die externe Festplatte "Spark III Empowered" heraus. An sich nichts Besonderes, wäre da nicht der in das Gehäuse eingebaute Lithium−Ionen−Akku, der die Festplatte von einer Stromversorgung unabhängig machen soll. Der Anwender kann also entsche, ob er die per Firewire−Schnittstelle anzuschließende Harddisk über das mitgelieferte Netzteil betreiben und aufladen will oder sich ganz auf den Akku als Energiequelle verlässt.Firewire Direct bietet die Spark III Empowered mit Kapazitäten von 10, 20, 30 und 40 GB an. Die US−Preise bewegen sich zwischen 199 und 389 Dollar. Vorhanden ist ein Schalter für das Ein− und Ausschalten der Festplatten im 2,5−Zoll−Format. Das 14 x 8 x 2 Zentimeter große Gehäuse ist auch ohne Inhalt für den indiv Einbau einer Harddisk erhältlich. (tö) …mehr
Der gebeutelte französische Netzwerkausrüster Alcatel muss weiterhin mit sinkenden Umsätzen und Verlusten kämpfen. Wie das Unternehmen mitteilt, setzte es im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2002 4,29 (Vorjahreszeitraum: 5,86) Milliarden Euro um - ein Minus von 27 Prozent. Der Nettoverlust betrug 836 (plus 210) Millionen Euro. Bedenklich an dem Quartalsergebnis erscheint, dass das Unternehmen in keiner Sparte einen operativen Gewinn machen konnte; als operativen Verlust wies es insgesamt 343 Millionen Euro aus. Alcatel-CEO Serge Tchuruk führte das schlechte Abschneiden auf das schwache Europageschäft zurück. Hier erwirtschaftete der Netzwerkausrüster 47 Prozent seines Gesamtumsatzes. Aber auch die USA seien kein Gewinnbringer gewesen. In dieser Region erzielte Alcatel 19 Prozent der Gesamteinnahmen. „Wir sehen bislang keine Anzeichen für eine Erholung des TK-Markts", sagte Tchuruk. Gleichwohl gab er sich optimistisch. Alcatel rechne mit wieder steigenden Umsätzen in diesem Jahr sowie im zweiten Halbjahr 2002 mit einem Break-even bei dem operativen Ergebnis. (wl) …mehr
Chief Information Officers (CIOs) hören in punkto IT-Investitionen vor allem auf die Meinungen und Erfahrungen von Fachkollegen. Dagegen besitzt die Marke als Entscheidungs-Kriterium wenig bis gar kein Gewicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage unter 353 IT-Leitern in sieben europäischen Ländern, die vom Infrastruktur-Software-Hersteller BEA Systems in Auftrag gegeben wurde. So wurde in fünf von sieben europäischen Ländern (Finnland, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Niederlande und Schweden) die Marke als Einflussfaktor überhaupt nicht genannt. In den Niederlanden und Großbritannien stand sie an letzter Stelle der Prioritätenliste. Bei der Analyse aktueller Markttrends holen sich IT-Führungskräfte Hintergrundinformationen in erster Linie aus eigenen Reihen: 83 Prozent der Befragten gaben an, solche Informationen vor allem von Fachkollegen zu beziehen. 67 Prozent informieren sich über Wirtschaftsmedien und Branchenanalysten. Erfreulicher Nebenaspekt: Auch die derzeitige wirtschaftliche Lage hält nach Angaben von 78 Prozent der Befragten die Unternehmen nicht von Investitionen in die IT ab, wenn dadurch Wettbewerbsvorteile erreicht werden. 77 Prozent der Befragten erklärten, sich in diesem Jahr auf die optimale Integration vorhandener Technologien zu konzentrieren. (mf) …mehr
Den höchsten Umsatz in der Firmengeschichte meldet der Elektronik-Konzern Sony für das abgelaufene Jahr 2001: Gegenüber dem Jahr 2000 - auch das ein Rekordjahr - stieg der Umsatz um 3,6 Prozent auf umgerechnet 59,16 Milliarden Dollar. Zwei Gründe nennt Sony für die hohen Umsätze: Den Erfolg der Playstation 2 (18,1 Millionen Stück produzierte das Unternehmen im Jahr 2001) und den niedrigen Kurs des Yen, der die Exporte begünstigt habe.Nicht ganz so gut sieht es beim Gewinn aus: Obwohl der Hersteller seine letzte Planung deutlich übertroffen hat, muss er doch eine Rückgang um 8,6 Prozent verglichen mit dem Vorjahr verbuchen. Auf umgerechnet 116,7 Millionen Dollar beläuft sich der Nettogewinn. Die stärkste Steigerung gab es nach Unternehmensangaben im Produktbereich Spiele: Mit Konsolen und Spielen erzielte das Unternehmen über 51 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr. Auch die Computer der „Vaio"-Serie legten um 16 Prozent zu. Lau war dagegen nach wie vor der Halbleiter-Bereich mit einem Umsatzrückgang um 23 Prozent und die Elektronik-Sparte mit drei Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr.(st) …mehr
Der Hersteller von ERP-Software für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) Sage KHK hat mit dem ASP-Anbieter Syncronet eine Vertriebspartnerschaft geschlossen. Die kaufmännische Software für Handwerksbetriebe „HWP-WIN" wird demnach im Hosting-Betrieb von dem Provider aus Mühldorf am Inn angeboten. Was das Angebot kosten wird, steht noch nicht fest. „Es wird aber eine monatliche Pauschale sein", gibt Konrad Weber, Geschäftsführer bei Syncronet, bislang bekannt. Diese werde aber nicht bei jedem Anwender gleich hoch sein, sondern sich aus verschieden Faktoren zusammensetzen. Die Mühldofer wollen das ASP-Angebot nicht direkt, sondern über den Sage-KHK-Fachhandelskanal vermarkten und auch betreuen. „Wir gehen nicht an den Endkunden", versichert Weber. Wer das Angebot nutzen möchte, muss sich jedoch kostenpflichtig bei Syncronet lizenzieren lassen. Die Höhe der Marge für Fachhändler möchte Weber in den nächsten Wochen bekannt geben. Beim Sage-KHK-Fachhändler Alphasoft, findet das Angebot jedoch wenig Interesse: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Handwerksbetriebe das ASP-Angebot nutzen", so der Geschäftsführer Oliver Richter. (hei) …mehr
Jack Schmuckli ist neues Aufsichtsratsmitglied der Net AG . Er übernimmt den Posten von Udo Zimmer, der zugleich Finanzvorstand des Unternehmens war und das Mandat aus Zeitgründen niederlegte. Schmuckli begann seine berufliche Karriere bei GTE in Genf und brachte es dort bis zum leitenden Produktmanager. Der gebürtige Schweizer stieg 1968 bei Polaroid als Leiter der japanischen Niederlassung ein. 1975 übernahm er bei Sony die Geschäftsführung der deutschen Tochter und wurde später zum Präsidenten und CEO von Sony Europe ernannt.(bz) …mehr
Internet-Wurm Klez H, erstmals am 17. April 2002 tätig geworden, ist nach Ansicht von Antivirenexperten bis heute aktiv. So warnt Symantec, der Wurm habe schon mehr als 20.000 mal Rechner und außerdem rund 250 Firmennetze infiziert. Wie auch die Variante Klez E benutzt der Virus eine längst gepatchte Sicherheitslücke im Internet Explorer und verbreitet sich über Outlook. Das Perfide an der Variante H ist, dass sie Antivirus-Software attackiert: Sie löscht deren Virensignaturen und Programmdateien. Für die Verbreitung des Virus wurde eine Routine geschrieben. Sie sorgt dafür, dass der Wurm sich nicht nur an die im Windows Adressbuch verzeichneten Empfänger verschickt, sondern auch deren Namen als Absender für seine Verbreitung benutzt. Antiviren-Spezialisten wie Symantec oder die finnische F-Secure empfehlen, Antiviren-Programme auf den neuesten Signaturstand zu bringen. (wl) …mehr
Nicht wie vermutet 5.000, sondern 6.500 Stellen wird die verlustreiche Siemens-Netzwerkabteilung Information and Communication Networks (ICN) bis Ende 2003 streichen. Die bereits um 10.000 Stellen verkleinerte Abteilung müsse aufgrund der „besonders schwierigen" Lage zu diesem Mittel greifen, teilte Siemens mit. Vor allem Mitarbeiter im Ausland seien davon betroffen. Im kommenden Geschäftsjahr müsse ICN rund 1,5 Milliarden Euro einsparen. Die Kosten für die Einsparung bezifferte Siemens auf rund 300 Millionen Euro. Zudem werde ICN sich auf Konvergenz-Produkte, Breitbandzugangstechnik mit dem Kundenschwerpunkt Firmen und Carrier und optische Übertragungstechnik konzentrieren. Als zusätzliche Sparmaßnahme werden die drei ICN-Fertigungsstätten in Europa und den USA an den kalifornischen Fertiger Sanmina-SCI ausgelagert. Siemens und die Kalifornier vereinbarten eine mehrjährige Lieferbeziehung. Doch es gab nicht nur Hiobsbotschaften von Siemens. Insgesamt hat der Konzern im zweiten Quartal (Stichtag: 31. März) des laufenden Fiskaljahres 2001/02 einen Umsatz von 21,25 Milliarden Euro erwirtschaftet, drei Prozent mehr als im Vergleichsquartal 2001. Der Gewinn nach Steuern betrug 1,28 Milliarden (Vorjahresquartal: 578 Millionen) Euro. 561 Millionen Euro trug der Verkauf von Infineon-Anteilen zum Gewinn bei. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen lag bei 919 (922) Millionen Euro. Nach wie vor wollte Siemens-Chef Heinrich von Pierer keine Prognose für das Fiskaljahr 2001/02 (Ende: 30.September) abgeben. Eine Umsatz- oder Gewinneinschätzung sei wegen der gesamtwirtschaftlichen Lage kaum möglich, befand er. (wl) …mehr
Erstmalig auf der ComputerPartner Fachhandels-Messe "ChannelWorld Expo" stellt der Großhändler Adam Riesig einen eigenen PDA vor. Ein Mitbewerber mehr, der in der PocketPC-Liga ab Mitte des Jahres mitstreiten wird. Zu einem Endkunden-Verkaufspreis von 499 Euro inklusive Mehrwertsteuer sollen die Geräte an die Endkunden gehen. "In den nächsten 24 Monaten wollen wir 50.000 Yakumo-PDAs verkaufen", gibt sich Henning Siggelkow, General Manager bei Adam Riesig, gegenüber ComputerPartner selbstbewußt. (bw) …mehr
Zum Preis von 525 Euro kommt der Highscreen-Rechner XI Professional 1,2 C L aus dem Hause Vobis. Ausgerüstet ist der Rechner mit Intels Celeron-CPU mit 1200 MHz, mageren 128 MB Speicher, einer 40 GB Festplatte, integriertem Grafikchipsatz VIA PLE 133 und einem DVD-Laufwerk. Optional kann der Rechner mit einer Fast Ethernet 10/100 Mbit-Karte netzwerktauglich gemacht werden. Vobis preist den Rechner als „einen Arbeits-PC für Büro- oder Heimanwendungen an. Entsprechend mager ist die Softwareausstatung: nur IBM PC DOS 2000. Wer Windows XP haben möchte, zahlt 125 Euro mehr. Der Rechner ist ab sofort erhältlich. (wl) …mehr