Notebook-Hersteller Gericom gewährt einen ersten Einblick in seine Bilanzen für das Jahr 2001. Demnach steigerte das am Neuen Markt notierte Unternehmen - nach vorläufigen Berechnungen - seinen Jahresumsatz auf etwa 540 Millionen Euro. Verglichen mit dem Vorjahresergebnis (333 Millionen Euro) entspricht das einer Steigerung von 62 Prozent. Vor allem das sogenannte „Aktionsgeschäft" mit den großen Handelsketten sei im vergangenen Jahr sehr gut gelaufen und habe den Absatz mobiler Rechner mehr als verdoppelt. Rund 77 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftete der Anbieter in seinem Heimatland Österreich sowie in Deutschland. Im Jahr zuvor lag diese Quote noch bei 88 Prozent. Das Unternehmen möchte dies als klaren Hinweis auf eine erfolgreiche Internationalisierung verstanden wissen. Gedämpft ist allerdings die Stimmung für das erste Quartal 2002. Es werde wesentlich geringer zum Gesamtjahr beitragen wie das Vergleichsquartal 2001. Damals wurden 163 Millionen Euro in die Kassen gespült. (cm) …mehr
Der rote Zahlen schreibende Hersteller von E-Business-Softwareanwendungen Intershop dreht das Personalkarussell. Wilfried Beeck, Chief Operating Officer und Vorstandsmitglied bei Intershop, verlässt das einstige Vorzeigeunternehmen des Neuen Marktes. Stephan Schambach nimmt als Vorstandsvorsitzender das operative Geschäft wieder selbst in die Hand. Michael Tsifidaris, President Europa bei Intershop, hat ebenfalls seinen Hut genommen. Dafür kehrt Bernhard Marbach als Vice President Sales zurück. (hei) …mehr
Die Aktionäre von Openshop haben in einer außerordentlichen Hauptversammlung mit einer Mehrheit von 99,7 Prozent für eine Kapitalerhöhung bestimmt. Damit steht der Übernahme der USU AG durch Openshop nichts mehr im Wege. Der Name der neuen Gesellschaft soll USU-Openshop AG lauten. Hauptsitz wird die Adresse von USU in Möglingen bei Ludwigsburg sein. Vorstandsvorsitzender wird Bruno Rücker, der noch das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Openshop AG bekleidet. Udo Strehl, Vorstandsvorsitzender der USU AG wird Co-CEO des neuen Unternehmens. Damit die USU AG im Vorstand der neuen Gesellschaft angemessen vertreten ist, haben die Vorstände von Openshop Uwe Hagenmeier, Timo Weithörner und Peter Kuhl ihre Vortandspositionen zur Verfügung gestellt. Die Aufsichtsratämter von Roland Mecklinger, Klaus Neugebauer und Klaus C. Ploenzke sind bereits neu besetzt. Frank-Oliver Lehmann (Executive Director der Banque AIG, London), Karlheinz Achinger (Unternehmensberater aus Starnberg) und Werner Preuschhof (Geschäftsführer der Preuschhof Consulting GmbH aus Hamburg) sind die neuen Mitglieder des Aufsichtsrates. Im Dezember hatte die Openshop Holding AG den Aktionären der USU AG ein Übernahmeangebot gemacht. Ein Aktionär konnte fünf USU-Aktien in sieben Openshop-Aktien umtauschen. 95, 99 Prozent der Aktionäre sind auf diese Angebot eingegangen. Der Zusammenschluss der beiden Gesellschaften stand aber noch unter dem Vorbehalt einer wirksamen Kapitalerhöhung bei Openshop. (ce) …mehr
Unter der Obhut der PCI Special Interest Group (PCI-SGI) wird derzeit an der Weiterentwicklung des PCI-Bus gearbeitet. Geplant ist, dass die "PCI-X 2.0" getaufte Schnittstellentechnologie mit Double- und Quadruple-Data-Rate-Verfahren arbeitet, so dass Durchsätze von bis zu 2,1 beziehungsweise 4,3 GB/s erreicht werden. Damit würde PCI-X 2.0 eine bis zu vierfach größere Bandbreite als die gegenwärtige Technologie aufweisen. Die Spezifikation soll im Frühling abgesegnet werden. (tö) …mehr
Mehr als 40 Milliarden Dollar wird der deutsche Markt für IT-Services im Jahre 2005 betragen, prognostiziert das Marktforschungs-Unternehmen IDC. Die Auguren gehen dabei von einer durchschnittlichen, jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von zehn Prozent aus. Network Consulting and Integration (15 Prozent), Network Management Services (12 Prozent), Software Support and Integration (12 Prozent) and IS Consulting (12 Prozent) werden überdurchschnittlich wachsen. Systemintegration bleibt aber mit einem CAGR von 13 Prozent der größte Dienstleistungs-Sektor der IT-Branche. In Westeuropa erreicht der IT-Dienstleistungs-Umsatz über den selben Zeitraum ein Volumen von mehr als 192 Milliarden Dollar, bei einem CAGR von 11 Prozent. (hei) …mehr
Nachdem der Umsatz der deutschen Elektrotechnik- und Elektronikbranche 2001 leicht hinter den Erwartungen zurückblieb, könne man erst frühestens Ende 2002 mit einer Wiederbelebung der Konjunktur rechnen: "Nachhaltig günstigere Perspektiven sind allerdings erst für die folgende Periode ab 2003 zu erwarten", teilte Gotthard Graß, Geschäftsführer des Branchenverbandes ZVEI, am Montag anlässlich der diesjährigen Hannover Messe auf einer Pressekonferenz mit. Noch im November war der ZVEI für die Branche im Jahr 2001 von einem Jahresplus von zwei Prozent oder einem Gesamtumsatz von 166 Milliarden Euro ausgegangen. Wie Graß bekannt gab, wurde dieses Wachstumsziel um drei Milliarden Euro verfehlt, womit sich der Branchenumsatz gegenüber dem Vorjahr sogar leicht rückläufig entwickelte. Dies wirkt sich auch auf die Beschäftigtenzahlen aus. Ein Viertel der seit 1998 zusätzlich geschaffenen 40.000 Arbeitsplätze seien bereits wieder verloren gegangen, so Graß. (kh) …mehr
Nach den ersten Systemen mit Rambus-Speicher hatte sich der Markt anders entschieden. Zu teuer lautete die ablehnende Haltung der System-Integratoren. Alle Welt wartete auf die neuen, preisgünstigen DDR-Chips. Nun stellt sich aber bei Leistungsvergleichen heraus, dass Intels Paradepferd, der Pentium 4, nicht in gleichem Maß wie AMDs Athlon vom DDR-Speicher profitiert. Soll der Leistungsvorsprung von Intel gegenüber AMD anhalten oder sogar ausgebaut werden, ist schnellerer Speicher notwendig. Und da führt zurzeit kein Weg an Rambus vorbei. Doch hier tritt noch ein weiteres Problem zutage. Der einzige Chipsatz. der Rambus-Bausteine bedienen kann, ist der schon betagte i850. Intels neuer Chipsatz, der i845, kommt nur mit den zu langsamen SDRAM- oder den ein wenig schnelleren DDR-RAM-Bausteinen zurecht. Einzige Alternative: Eine Neugeburt von Rambus. (jh) …mehr
Da haben die großen Musikanbieter wie EMI Music, Sony Music und Bertelsmann einen jahrelangen Krieg gegen kostenlose Musiktauschbörsen geführt. Sie wollten diesen milliardenschweren Markt für sich haben. Jetzt haben sie ihn - aber keiner der Online-Musikfans nutzt ihre Sites wie Press Play oder Music Net. Viel lieber tummeln sich bis 2,7 Millionen User durchschnittlich auf den Seiten illegaler aber kostenfreier Tauschbörsen.Dabei ging die Musikindustrie davon aus, dass die Surfer bereit seien, für Musik zu zahlen. Seit einigen Monaten haben zumindest die amerikanischen Internet-Surfer die Möglichkeit, legale Musik down zu loaden. Doch kaum einer tut es. Warum sollte er auch? Gegen Zahlung teils satter Abo-Gebühren gibt es aktuelle Songs erst zum Verkaufsstart, die Option, diese Musik auch auf CD zu brennen, kostet noch einmal was. Und dann lässt die Qualität auch noch zu wünschen übrig. Bei den illegalen Gegnern hingegen gibt es die tollsten Hits bereits Wochen vor Verkaufsstart und gänzlich ohne Einschränkungen und Kosten.Die Unternehmensberatung OC & C Strategy hat nun eine sehr frustrierende Rechnung aufgemacht. Alle kommerziellen Dienste der Musikindustrie zusammen haben gerade einmal eine mickrige Million Dollar Umsatz gemacht - dem gegenüber stehen Investitionen von knapp vier Milliarden Dollar. Das ist kein Geschäft, sondern ein gewaltiger Flop. Die Musikindustrie muss sich nach Analysten-Meinung schnellstens etwas Neues einfallen lassen, sonst ist dieser Zug endgültig abgefahren.(go) …mehr
Zur diesjährigen Cebit ist die Dokumenten- und Wissens-Management-Lösung Saperion nicht nur für Windows verfügbar, sondern auch für Sun Solaris und Linux. Ferner ist in der Version 5.0 der XML-Standard noch tiefer integriert. So können zum Beispiel Masken und Datenbank-Strukturmodelle in XML abgebildet werden. Außerdem haben die Entwickler das Workflow-Konzept innerhalb der Software erweitert. Routine-Vorgänge wie Freigabe oder Weiterleitung von Dokumenten wurden vereinfacht: das Modul "Doc Flow Designer" erzeugt die gewünschten Arbeitsabläufe, stellt sie grafisch dar und leitet sie an den Server, wo sie tatsächlich ausgeführt werden.Die Einstiegslösung von "Saperion 5.0" für 10 Arbeitsplätze kostet 17.500 Euro. (rw) …mehr
Die US-Videospiel-Industrie konnte im letzten Jahr Rekordumsätze verbuchen. Laut einer Marktstudie der NPD Group stieg der Umsatz der Konsolenhardware um 43 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar. Im Jahr 2000 lag dieser noch bei 6,58 Milliarden Dollar. Etwas geringer sind die Umsätze beim Verkauf von Spielen: Dieser Branchenzweig erwirtschaftete im letzten Jahr 1,42 Milliarden Dollar, was einem Plus von 4,4 Prozent gegenüber 2000 entspricht.Der Umsatzzuwachs ist nach Ansicht der Marktforscher insbesondere durch die Markteinführung der „Next-Generation-Konsolen" zustande gekommen. Allein Microsoft brachte bisher über 1,5 Millionen Xboxen in Nordamerika an den Mann, Nintendos GameCube wurde 1,2 Millionen Mal verkauft. Mit 6,6 Millionen Playstation 2 blieb jedoch Sony Marktführer.Eine Prognose für das Jahr 2002 wollten die Marktforscher noch nicht abgeben. Da die guten Umsatzzahlen laut NPD Group vorwiegend auf die hohen Verkaufskosten zurückzuführen sind, müssen die Hersteller in diesem Jahr noch mehr Konsolen verkaufen, um ein ähnliches Ergebnis präsentieren zu können. (kat) …mehr
Die Deutsche Telekom will in Zukunft den IT-Fachhandel „massiv unterstützen" - und zwar mit einem neuen Partnerprogramm, speziell für IT-Fachhändler. Damit will die DTAG den Absatz ihrer Business-Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen verbessern. Dazu seien eine „Vielzahl wirkungsvoller Maßnahmen" geplant. Unterstützung gibt es auf den Gebieten technischer Support und Service, Logistik und Marketing.Für „erstklassiges IT-Knowhow, hohe Wachstumsorientierung, überdurchschnittliche Dienstleistungsbereitschaft, gute Marktkenntnisse und ein kompetentes Vertriebsteam" winkt IT-Fachhändlern die Aufnahme in den „Kreis der Besten". Für die Besten soll es laut Telekom exklusiv „besonders attraktive Unterstützungsmaßnahmen" geben.Das DTAG-Partnerprogramm für den IT-Fachhandel wird auf der Cebit 2002 erstmals genauer vorgestellt. Unter der Freecall-Nummer 0800/4634845 können Gesprächstermine dazu vereinbart werden.(gn) …mehr
Wenn es nach den Vorstellungen der Firma Spectra Systems geht, wird es schon bald CDs und DVDs mit einem Verfallsdatum geben. Das Unternehmen hat nämlich eine chemische Lösung entwickelt, die bei der Herstellung des Datenträgers auf dessen Oberfläche gestrichen wird. Das Besondere an ihr: Nach dem öffnen der Verpackung setzt eine chemische Reaktion ein, die die CD/DVD nach einer bestimmten Zeit unbrauchbar macht. Dabei kann der Hersteller die Dosierung der Lösung variieren, so dass sich die Lebensdauer der Medien bei der Produktion gezielt beschränken lässt. Die Spanne der Lebensdauer soll zwischen einigen Minuten und mehreren Wochen liegen können.Als Einsatzfeld kommt für Spectra Systems in erster Linie die V mit folgendem Szenario in Frage: Wer sich künftig in der V eine DVD ausleiht, muss die Scheibe nach Ablauf der Leihfrist nicht zurückbringen –nach ein paar Tagen sind die Daten auf dem Medium sowieso nicht mehr lesbar. (tö) …mehr
Um IT-Fachhändler mit den Neuerungen der am 1. Januar 2002 in Kraft getretenen Gesetzesreform vertraut zu machen, hat der Wünneberger Distributor Peacock GmbH & Co. KG seinen Internet-Service erweitert. Unter www.jura.peacock.de sollen neben ausgewählten Informationen zum IT- und Arbeitsrecht auch die aktuellen Änderungen im Bürgerlichen Gesetzbuch abrufbar sein. Außerdem sei der zentrale Bereich des Schuldrechts neu gestaltet worden.Insbesondere Neuerungen bei den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie im Kauf- und Werksvertragsrecht würden erläutert. Der Disti stellt jedoch klar, dass das Angebot keinesfalls eine Rechtsberatung darstelle. Mit konkreten Fragen müsse sich der Fachhändler nach wie vor an einen Anwalt seines Vertrauens wenden.(bw) …mehr