Cloud-Softwareanbieter

Zendesk will Rechenzentrum in Frankfurt eröffnen

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Mit einem eigenen Rechenzentrum in Frankfurt will Zendesk, Anbieter der gleichnamigen cloud-basierten Kundenservice-Software, die Wünsche von lokalen und europäischen Kunden nach mehr Datenschutz erfüllen.

Zendesk wurde 2007 seinerzeit noch in Dänemark gegründet und zog bald nach Kalifornien um; die Zentrale der Company befindet sich in San Francisco. Aus Deutschland stehen zum Beispiel die Deutsche Post DHL, Rewe Online und eDarling auf der Kundenliste. Das neue Data Center in Frankfurt will Zendesk einer Mitteilung zufolge im zweiten Quartal 2015 eröffnen und damit sein verbindliches Engagement gegenüber seinen deutschen Kunden unterstreichen. Diese hätten nun mehr Möglichkeiten, wo sie ihre Kundendaten vorhalten möchten, heißt es weiter. Zendesk hatte zuvor schon ein Büro in Berlin eröffnet und die hiesige Belegschaft aufgestockt.

Zendesk konstatiert in seiner Mitteilung ein "gestiegenes Bedürfnis seiner Kunden, zu wissen und kontrollieren zu können, wo ihre Daten gehostet werden". Enterprise-Kunden mit Geschäftsbeziehungen in Deutschland seien mit dem neuen Data Center in der Lage, ihre Daten aus der Zendesk-Kundenservice-Plattform komplett in Deutschland zu hosten, langfristig zu speichern und zu sichern. "Damit stellen wir einerseits sicher. dass wir weiterhin so schnell wie bisher wachsen und andererseits die Anforderungen unseres steigenden Enterprise-Kundenstammes in Deutschland und Europa erfüllen können", erläutert Adrian McDermott, Senior Vice President Product Development bei Zendesk.

Zendesk hatte im März 2013 sein erstes europäisches Rechenzentrum im irischen Dublin eröffnet und hat somit künftig auch mehr Möglichkeiten, um Datenreplizierung und Disaster Recovery innerhalb der EU anzubieten.

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