Kapazitätsschub

Western Digital beginnt mit Auslieferung der 22-TByte-Platten



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. 
Die Western-Digital-HDDs WD Gold, WD Red Pro und WD Purple Pro sind bald auch in einer Kapazität von 22 TByte verfügbar, teilte der Anbieter mit.
Bald mit 22 TByte Kapazität: WD Red Pro, WD Purple Pro und WD Gold.
Bald mit 22 TByte Kapazität: WD Red Pro, WD Purple Pro und WD Gold.
Foto: Western Digital

Der Speicherspezialist Western Digital hat nach eigenen Angaben mit der Auslieferung mehrerer im Mai angekündigter 22 TByte großer Festplatten begonnen. Wie das Unternehmen mitteilte, sind HDDs mit 22 TByte Kapazität der Serien WD Gold, WD Red Pro und WD Purple Pro schon bald auf dem Markt verfügbar.

Flexibler Einsatz

Während die WD-Gold-Platten für den Betrieb in IT- und Rechenzentren ausgelegt sind, eignen sich die HDDs der Serie WD Red Pro vor allem für den Einsatz in NAS-Servern (Network Attached Storage) mit bis zu 24 Einschüben. Festplatten der Serie WD Purple Pro wurden dagegen für die intelligente Videoüberwachung entwickelt. Technisch basieren die neuen Harddisks auf OptiNAND-Technik, ePMR (Energy-Assisted Perpendicular Magnetic Recording), Triple-Stage Actuator (TSA) und HelioSeal. Die Flächendichte liegt bei 2,2 TByte pro Scheibe.

Die WD-Gold-HDDs haben eine mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (MTBF, Mean Time Between Failures) von bis zu 2,5 Millionen Stunden. Dazu kommt eine spezielle Vibrationsschutztechnik sowie eine reduzierte Leistungsaufnahme. Eine weitere Besonderheit ist ArmorCache. Die Technik kombiniert die Leistung eines aktivierten Schreib-Cache mit dem hohen Schutz der Daten im deaktivierten Modus.

Dagegen sind die Platten der Serie WD Purple Pro mit der AllFrame-Technik ausgestattet, die bis zu 32 KI-Streams für Deep-Learning-Analysen innerhalb des Systems unterstützt. Dadurch sollen weniger Frames verloren gehen. Außerdem unterstützen sie bis zu 64 Single-Stream-HD-Kameras sowie viele Modelle, die Multi-Streaming beherrschen. Auch hier beträgt die MTBF bis zu 2,5 Millionen Stunden.

Nach Informationen der Handelsvergleichsplattform ITscope befinden sich die neuen Festplatten bei Also bereits im Zulauf.

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