Weniger Ärger nach dem Verkauf: Thin Clients fallen seltener aus

15.08.2007
zu diesem Schluss kommt der Branchenverband Bitkom. Seiner Ansicht nach liegt die mittlere Zeitdauer, in der diese abgespeckten Geräte ohne Fehler arbeiten, der Regel um den Faktor 2,5 bis 4 höher als bei PCs.
Thin Clients sind mit weniger Bauteilen als klassische PCs ausgestattet und fallen deswegen seltener aus.
Thin Clients sind mit weniger Bauteilen als klassische PCs ausgestattet und fallen deswegen seltener aus.

Laut Bitkom liegt die mittlere Zeitdauer, in der Thin Clients ohne Fehler arbeiten, der Regel um den Faktor 2,5 bis 4 höher als bei PCs. Das liege zu einen am geringeren Energieverbrauch dieser abgespeckten Arbeitsrechner, wodurch sich die Wärmebelastung der Bauteile verringert, so Bitkom. Zum anderen bestehen Thin Clients aus weniger Bauteile, sie kommen ohne bewegliche Verschleißteile wie Lüfter oder Festplatten aus.

Es ist jedoch schwierig, die Ausfallzeiten von verschiedenen Thin Client-Fabrikaten untereinander zu vergleichen. Denn es gibt verschiedene Standards, um die MTBF ("Mean Time between Failures") zu ermitteln. Die unterschiedlichen Verfahren führen zu starken Schwankungen bei den MTBF-Angaben. Bei einer Bitkom-Umfrage lagen dieser Werte zwischen 25.000 und 200.000 Stunden.

"MTBF ist ohnehin ein eher theoretischer Wert. Für die Praxis empfehlen wir, die durchschnittlichen zeitraumbezogenen Ausfallraten der Geräte zu betrachten", meint dazu Ralph Hintemann, Bereichsleiter IT-Infrastruktur & Digital Office bei dem Branchenverband.

Wer mehr dazu erfahren möchte, dem sei die kostenlose Bitkom-Broschüre "Mean Time Between Failure bei Thin Clients" empfohlen. (rw)

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