Doch den meisten - auch mittelständischen - Unternehmenslenkern sind die Vorteile von Cloud-basierten CRM-Systemen bewusst: Neben der zeitlichen und örtlichen Flexibilität steht die Kosteneffizienz ganz oben auf der Habenseite eines Cloud-CRM-Systems. Sie sind dennoch unschlüssig, ob CRMS-as-a-Service auch für Ihre Kunden in Frage kommt? Folgende sechs Fragen unterstützen Sie in Ihrer Entscheidung: Sie fühlen sich von einigen dieser Aspekte angesprochen? Dann sollten Sie den Gang in die Cloud für die CRM-Systeme bei ihren Kunden ernsthaft in Erwägung ziehen.
Haben Ihre Kunden mehr als nur eine Handvoll eigener Kunden?
Es ist mittlerweile eine Binsenweisheit: Nur Unternehmen, die ihre Kunden mit individualisierten Angeboten und einer durchgängigen Customer Journey begeistern, werden langfristig wettbewerbsfähig bleiben. Dazu müssen sie jeden Kunden, seine Bedürfnisse und Wünsche genau kennen, wissen, welche Informationen er wann benötigt. Das gelingt mit einem professionellen Customer Relationship Management, mit dem sich alle internen und externen Daten erfassen, miteinander verknüpfen und analysieren lassen. Doch mit wachsender Datenmenge und damit verbunden einer steigenden Zahl an Rechenvorgängen kommt ein Firmennetzwerk schnell an seine Grenzen. Beim CRM-System in der Cloud hingegen lassen sich Computing und Storage entsprechend des aktuellen Bedarfs schnell und kostengünstig skalieren.
Ist der Vertrieb Iher Kunden ständig auf Achse?
Vermutlich wird er viel über Smartphones und Tablets kommunizieren. Liegt das CRM-System in der Cloud, können Ihre Mitarbeiter jederzeit über die mobilen Endgeräte darauf zugreifen und so dem Kunden einen Rundum-Service bieten, unabhängig davon, ob man sich gerade auf einer Veranstaltung oder einer Dienstreise befindet.
Ist mobiles Arbeiten im Unternehmen zunehmend gefragt?
Immer mehr Mitarbeiter möchten die Wahl haben, bei Bedarf auch von zu Hause oder von unterwegs aus zu arbeiten. Eine Tendenz, die durch die aktuelle Situation noch verstärkt wurde. Es handelt sich dabei nicht nur um Vertriebler und Service-Experten, sondern beispielsweise auch um Angestellte, etwa aus dem Marketing. Doch damit sie ihre Aufgaben auch im Homeoffice ohne Abstriche erledigen können, sind sie auf aktuelle und sofort verfügbare Kundendaten aus dem CRM-System angewiesen. Das lässt sich am einfachsten bewerkstelligen, wenn das CRM-System in der Cloud gehostet ist - denn dann ist der Zugriff unabhängig vom Zeitpunkt und vom eigenen Standort gewährleistet.
Sind Ihren Kunden Datenschutz und -sicherheit besonders wichtig?
Dann bedenken Sie: Zertifizierte Cloud-Anbieter haben höchste Sicherheitsstandards - die Daten sind daher oft viel besser gegen Risiken geschützt als im Rechenzentrum des einzelnen Unternehmens. Stringente Backup-Richtlinien, Sicherheitsupdates und das strikte Einhalten der hohen gesetzlichen Datenschutzrichtlinien schützen umfänglich vor Datenverlust und Systemausfällen. Cloud-Lösungen werden zudem stets aktuell gehalten, durch Service unterstützt und von einem innovativen Anbieter auch stetig weiterentwickelt.
Ist die IT Ihrer Kunen fest ins Tagesgeschäft eingebunden?
Entlasten Sie die Mitarbeiter Ihrer Kunden, indem Sie sie nicht mehr mit der Installation und er Wartung ihres CRM-Systems "belästigen", sondern diese Aufgaben dem Provider überlassen. Nicht zu vergessen: Sehr wahrscheinlich handelt es sich bei den IT-Mitarbeitern Ihrer Kunden nicht um ausgewiesene Security-Experten, schließlich müssen sie sich um die gesamte IT-Landschaft im Unternehmen kümmern. Cloud-Provider hingegen haben ganze Teams an Sicherheitsspezialisten im Einsatz.
Möchten Sie Ihren Kunden helfen, Kosten zu reduzieren?
Beim Cloud-CRM-System spart Ihr Kunde nicht nur beim Personalaufwand, um das System zu installieren, zu warten und upzudaten. Da Provider in der Regel nach dem "pay-per-use"-Modell abrechnen, bezahlt Ihr Kunde nur für die tatsächlich von ihm genutzte und nicht für vorgehaltene Rechenkapazität.
Das spricht für On-Premises-CRM-Systeme
Es gibt durchaus Aspekte, die für eine On-Premises-CRM-Lösung sprechen. Dazu gehören etwa die Upgrade-Flexibilität - Sie legen selbst fest, ob und wann Sie die CRM-Software bei Ihren Kunden aktualisieren möchten. Hinzu kommt die zumeist einfachere Integration des lokalen CRM-Systems in die vorhandene IT-Architektur bei Ihren Kunden.
Lesetipp: Künstliche Intelligenz in der Kundenbetreuung
Legen Ihre Kunden besonders hohen Wert darauf, die direkte und vollständige Kontrolle über ihre Daten begrenzt im eigenen Haus zu behalten, wird ihnen der Gang in die Cloud schwerer fallen. Doch Vorsicht: Ein Unternehmen sollte nie die langfristige Perspektive außer Acht lassen, sondern sich strategisch auf die digitale Zukunft einstellen. Als kompetente CRM-Berater können Sie Ihre Kunden bei allen Prozessschritten unterstützen, Pro und Contra abzuwägen. Die Zeit ist reif für CRM-Systeme aus der Cloud.