Nicht kleckern, sondern klotzen hat sich der deutsche Netzwerkhersteller Lancom Systems mit dem ISG-5000 vorgenommen. Das SD-WAN Central Site Gateway lässt sich nicht nur über die Lancom Management Cloud steuern. Es vernetzt zudem laut Anbieter im Maximalausbau mittelgroße Infrastrukturen mit bis zu 1.000 Standorten über sichere IPSec-VPN-Verbindungen.
Üppige Ausstattung
In der Standardkonfiguration unterstützt das ISG-500 100 VPN-Gegenstellen. Über Zusatzoptionen lassen sich damit dann sogar bis zu 1.000 VPN-Gegenstellen terminieren. Ausgestattet ist das Gateway mit zwei SFP+-Ports mit je 10 Gigabit, sechs Gigabit Ethernet-Ports, zwei USB-Ports und einem RJ45-Config-Port. Optional sind weitere Funktionen wie Hotspot, Content Filter oder Clustering verfügbar.
Die Verbindungen zwischen den VPN-Endpunkten und dem ISG-5000 lassen sich über die Management Cloud des Herstellers weitgehend automatisiert einrichten und konfigurieren. Auf diese Weise sollen sich selbst umfangreiche Netzwerkinfrastrukturen realisieren und 24/7 zentral überwachen lassen. Watchguard verspricht eine Zeitersparnis von bis zu 80 Prozent beim Aufbau und Management eines komplexen WANs.
Das ISG-5000 unterstützt zudem High Scalability VPN (HSVPN), um die Skalierbarkeit und Effizienz zu erhöhen. Lancom beschreibt die Vorteile so: "Wurde zuvor für jede Anwendung ein einzelner VPN-Tunnel benötigt, bündelt HSVPN beliebig viele Netze in einem einzigen Tunnel und transportiert die Daten gesammelt, aber dennoch sicher und strikt voneinander getrennt, an die Gegenstelle." Außerdem würden durch "die deutlich geringere Anzahl an VPN-Gegenstellen die Wiederherstellungszeiten bei einem Failover auf ein Minimum" sinken.
Als Bezugsquelle listet die Handelsvergleichsplattform ITscope Also, Komsa, COS Computer, pilot, api, TD Synnex, Ingram Micro sowie Herweck auf. Der niedrigste HEK beginnt bei knapp über 3.200 Euro. Der UVP liegt bei 4.790 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.