Wer ein Managed-Print-Services-Modell selbst aufsetzen will, muss auch eine passende ERP-Lösung haben. Davon ist Voseco-Geschäftsführer Ottmar Achenbach überzeugt. Dabei liegen die Voseco-Wurzeln werder in der Druck- noch in der ERP-Branche. Achenbach arbeitet auch als "Erfolgs- und Persönlichkeitstrainer", zudem bietet er Seminare und Schulungen an. Nun hat er auch die Distribution für die Südtiroler ERP-Lösung Radix übernommen. Dafür wurden die unterschiedlichen GmbHs zur Voseco GmbH verschmolzen.
Um potenzielle MPS-Anbietern besser zu erreichen, hat Achenbach Heinz Bauer mit an Bord genommen. Bauer ist in der Druckerbranche kein unbekannter: Lange Jahre arbeitete er im Druckervertreib von Konica Minolta. Nach einem kurzen Zwischenspiel im Fachhandel hat er nun bei Voseco angeheuert.
Dass man mit einer ERP-Lösung als Grundlage für Managed Print Services nicht gerade einen Massenmarkt erschließt, ist auch Achenbach klar: "Das ist kein Out-of-the-Box-Produkt", räumt er ein. Er rät daher auch, die Software selbst einzusetzen, bevor man sie vermarktet. Immerhin kostet die Lösung je nach Umfang durchschnittlich 20.000 Euro. "Viele kleine Fachhändler verschlafen das Thema Dienstleistung", sagt der Voseco-Chef. Allerdings wird der "kleine Fachhändler" nicht mit einer mehrere tausend Euro teuren ERP-Lösung in das Thema MPS einsteigen. Unter diesen Gesichtspunkt sind 30 Installationen, die Achenbach und Bauer im laufenden Jahr vertrieben wollen, durchaus ambitioniert. (awe)
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