Jetzt Kunden auf einen Wechsel ansprechen

Vodafone erhöht Festnetz- und Kabel-Tarife

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Vodafone erhöht die Preise. Betroffen sind alle Kunden mit DSL-Festnetzverträge und Kabel-Festnetzverträgen. Die Preiserhöhung könnte für Händler eine gute Gelegenheit sein, mit Kunden über einen Anbieterwechsel zu sprechen.
Die bis Juni 2023 geplanten Preiserhöhungen für Festnetz-Kunden von Vodafone könnten für Händler ein Ansatzpunt sein, ihren Kunden Alternativen zu vermitteln. Das Sonderkündigungsrecht in den AGB machts einfacher.
Die bis Juni 2023 geplanten Preiserhöhungen für Festnetz-Kunden von Vodafone könnten für Händler ein Ansatzpunt sein, ihren Kunden Alternativen zu vermitteln. Das Sonderkündigungsrecht in den AGB machts einfacher.
Foto: Ralf Liebhold - shutterstock.com

Vodafone erhöht die Preise für Bestandskunden mit DSL- oder Kabel-Verträgen. Zuerst hatte darüber diese Woche das Preisvergleichsportal Verivox berichtet. Demnach verschickt Vodafone die Informationsschreiben zur Preiserhöhung bis Juni 2023 an die betroffenen Kunden. Auf Nachfrage hat Vodafone gegenüber der ChannelPartner-Schwesterzeitschrift PC-Welt die bevorstehende Preiserhöhung und den Zeitrahmen bestätigt. Vodafone begründet den Schritt mit signifikant gestiegen Kosten für Telekommunikationsanbieter im vergangenen Jahr.

Die Preiserhöhung gilt für alle vor dem 15. November 2022 abgeschlossen Vodafone-DSL-Festnetzverträge und Vodafone-Kabel-Festnetzverträge, darunter auch den Gigabit-Tarif "GigaCable Max". Laut Vodafone wird der Basispreis der Altverträge um 5 Euro brutto pro Monat teurer.

Wirksam wird die Anpassung sechs Wochen nach Eingang der Kundeninformation mit Beginn des neuen Rechnungszyklus. Keine Preiserhöhung ist dagegen für die Tarife "GigaZuhause", "Gigacube" und die Glasfaser-Tarife geplant. Auch die Preise der Mobilfunk-Tarife sollen laut Vodafone unverändert bleiben.

Wenn Kunden die Preiserhöhung akzeptieren, zahlen sie ab dem Stichtag automatisch mehr für den bisherigen Vertrag. Alternativ können Kunden in einen "adäquaten" Tarif aus dem aktuellen "GigaZuhause"-Portfolio von Vodafone wechseln.

Dritte Möglichkeit ist es, das Sonderkündigungsrecht wahrzunehmen und zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Laut AGB können Vodafone-Kunden innerhalb von drei Monaten nach Eingang der Preiserhöhungsinformation ihren Vertrag kündigen.

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