Als bundesweit erster Netzbetreiber startet Vodafone am 09. Juli 2007 den Verkauf einer Breitband-Datenkarte mit HSUPA-Technologie. Diese ermöglicht dem Nutzer eine theoretische Upload-Geschwindigkeit von 1,45 MBit/s, das wäre viermal schneller als im herkömmlichen HSDPA-Netz. Auch das Herunterladen von Daten geht schnell von der Hand, 7,2 MBit/s verspricht der Anbieter bei entsprechender Netzabdeckung. Wer auf die Bandbreite angewiesen ist sollte allerdings beachten, dass die angegebenen Werte unter Laborbedinungen ermittelt wurden und nicht für den Alltag repräsentativ sind.
Nach eigenen Angaben beschränkt sich der Netzausbau des HSUPA-Netzes derzeit auf Großstädte und Ballungsgebiete, bis Sommer 2008 soll das gesamte Vodafone-Netz mit der neuen Technik ausgestattet sein. Für HSDPA 7.2 gilt ähnliches: Bislang hat der Anbieter sein Netz auf 3,6 MBit/s erweitert, nur in Großstädten kann bereits mit 7,2 MBit/s gesurft werden. Sollte keine UMTS-Abdeckung verfügbar sein, verbindet sich die Datenkarte auf über EDGE oder GPRS.
Die ExpressCard kann auch zur Verwendung in älteren Laptops mittels PCMCIA-Adapter eingesetzt werden. Zusammen mit dem Vodafone Business-DataPro8-Vertrag ist die Karte ab 1 Euro erhältlich. Hinzu kommt eine monatliche Pauschale von 9,52 Euro, die Laufzeit beträgt 24 Monate. Ohne Neuvertrag wird die Mobile Connect Card mit 400 Euro in Rechnung gestellt.
Ab Ende Juli bietet Vodafone darüber hinaus ein USB-Modem für den Heimgebrauch. Die Easy Box III kann über USB an den Rechner angeschlossen werden und ermöglicht ebenfalls theoretische Geschwindigkeiten von 1,45 MBit/s (Upload) sowie 7,2 MBit/s (Download). Preise sind nicht bekannt.