von Thomas Cloer
Die "Easy-Install"-Funktion von VMware Workstation 10 erkennt nun Windows 8.1 und neuere Linux-Distributionen; PCs mit Windows 8.1 lassen sich über eine Assistenten einfach in virtuelle Maschinen umwandeln. Wie auch beim Mac-Pendant "VMware Fusion" kann man virtuelle Maschinen nun mit bis zu 16 virtuellen CPUs, 64 Gigabyte virtuellem Arbeitsspeicher und 8 Terabyte Plattenplatz aufsetzen.
Virtuelle Maschinen können nun mit einer "Timebomb" versehen werden, sodass sie nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne oder zu einem bestimmten Termin ungültig werden. Sie werden automatisch angehalten und können nicht ohne Eingreifen des Admins wieder gestartet werden - gedacht ist dieses Feature beispielsweise für zeitlich beschränkten Zugriff von Auftragnehmern oder für die Verteilung von Software-Demos.
VMware Workstation 10 enthält nun auch virtuelle Tablet-Sensoren (Beschleunigungssensor, Gyroskop, Kompass, Umgebungshelligkeit). Damit kann eine Applikationen innerhalb eine virtuellen Maschine auf deren Daten reagieren, wenn sie auf einem Tablet läuft. Last, but not least unterstützt die Software nun auf dem PC den Betrieb einer Cloud mit Applikationen von Pivotal, Puppet Labs sowie Vagrant.
Die Vollversion von VMware Workstation 10 kostet 249 Dollar (225 Euro). Besitzer der Vorversionen 8 und 9 können für 119 Dollar upgraden. 8RB9