Sind schädliche Virenprogramme bereits auf Client-Rechnern angekommen, ist es für die Schadensabwehr oft schon zu spät. Die Eindringlinge müssen bereits am Eingangstor zum Unternehmen abgefangen werden - am Internet-Gateway. Diese Aufgabe erledigt "Surfingate", das Antivirenmittel der israelischen Finjan Software Ltd. Mittlerweile in der Version 5.0 - prüft das Programm eingehenden Java-, ActiveX- und Javascript-Code auf abnormales Verhalten und warnt den Systemadministrator vor möglichen Gefahren.
Auf einem Gateway-Server installiert, greift die Software auf spezielle "weiße Listen" zu und lässt etwa nur von den dort aufgeführten URLs Java-Code durch. Aber auch eine feinere Abstufung ist möglich: von besonders vertrauenswürdigen Websites lassen sich auch ausführbare Dateien oder Visual Basic Scripts herunterladen. Außerdem können nur signierte Java-Applets oder ActiveX-Controls passieren, je nachdem welche Sicherheitseinstellungen der Systemadministrator vornimmt.
Hierbei ist ihm eine grafische Bedienoberfläche behilflich. Diese erstellt auf Anfrage auch detaillierte Berichte über den Virenbefall. (rw)
<b>Kurzgefasst</B>
Surfingate 5.0
Produktgruppe: Antiviren-Software
Zielgruppe: kleinere und mittlere Unternehmen
Verfügbarkeit: ab dem 2. Juni 2000
Preis: 49 Dollar pro Anwender
Bezugsquelle: Allaso, Azlan
Verkaufsargumente: Mit Surfingate lässt sich der Abruf von Web-Inhalten unternehmensweit zentral steuern.
ComputerPartner-Meinung: Mit knapp 50 Dollar pro Arbeitsplatz sicherlich eine reizvolle Alternative zu Systemen von NAI oder Symantec
Infos: www.finjan.com