Weitere große Akquisition im Systemhausumfeld

Vinci Energies übernimmt Fernao Networks

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Kleinere Systemhäuser schließen sich oft zu einem größeren Verbund zusammen, um am Markt als relevant angesehen zu werden. Manchmal wird aber so ein Netzwerk auch von einem größeren Fisch "geschluckt".
Die Führungsteams von Fernao und Vinci Energies/Axians vereint; im Bild v.l.n.r.: Gueven Zorba (Axians), Burim Mirakaj (Vinci Energies), Nico Birk (Fernao), Reinhhard Schlemmer (Vinci Energies), Vanja Rohr (Fernao) & Olaf Niemeitz (Axians).
Die Führungsteams von Fernao und Vinci Energies/Axians vereint; im Bild v.l.n.r.: Gueven Zorba (Axians), Burim Mirakaj (Vinci Energies), Nico Birk (Fernao), Reinhhard Schlemmer (Vinci Energies), Vanja Rohr (Fernao) & Olaf Niemeitz (Axians).
Foto: Vinci Energies

Die Muttergesellschaft von Axians, Vinci Energies, hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Fernao-Gruppe unterzeichnet. Das ist in der Tat eine große Akquisition, denn die hauptsächlich im Bereich Cyber-Security tätige Fernao Gruppe erzielte zuletzt mit 770 Beschäftigen einen Jahresumsatz von 260 Millionen Euro.

Der breiten Öffentlichkeit stellte sich die Fernao Gruppe im Herbst 2019 vor, auf der IT-Security-Messe it-sa in Nürnberg. Offizielle gegründet wurde sie zwar schon 2015, aber erst mit dem Beitritt von Magellan Netzwerke wurde sie als ein wichtiger Akteur im Bereich Netzwerk- und Cyber-Security-Dienstleistungen wahrgenommen. Bis Herbst 2023 schlossen sich weitere kleinere Systemhäuser Fernao an. Nun hat sich eben die Axians-Mutter Vinci Energies diesen Systemhausverbund geschnappt.

Mit dieser Übernahme gewinnt Axians viel an Cyber-Security-Knowhow in Deutschland und in der Schweiz hinzu. Fernao ist an 26 Standorten in diesen beiden Ländern, aber auch in China, Kanada, Großbritannien und Tschechien vertreten. Der Hauptfirmensitz der Gruppe befindet sich in Köln.

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Reinhard Schlemmer, Mitglied im Vorstand von Vinci Energies, ist über den Neuerwerb höchst erfreut: "Mit der Fernao-Gruppe gewinnen wir zusätzliche Kompetenzen und einen starken Boost an Cybersecurity-Kapazitäten für unser Markennetzwerk Axians besonders für Deutschland und die Schweiz. Gemeinsam mit unseren Schwestermarken Actemium (Industrie) sowie Omexom (Energie-Infrastruktur) können wir unsere Kunden noch besser und stärker dabei unterstützen ihre Infrastrukturen vor Cyberangriffen zu schützen."

Die Übernahme von Fernao durch Vinci Energies müssen noch Wettbewerbshüter genehmigen.

Mehr zu Fernao:

BNC AG: Schweizer IT-Dienstleister schließt sich der fernao Gruppe an (Juni 2024)
1stQuad Solutions AG: Schweizer Microsoft-Partner tritt der Fernao-Gruppe bei (August 2023)
Paradox Networks: Hamburger Cloud-Experten bei Fernao (Juli 2023)
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