Intel Core i5-2500K

Vier Kerne mit viel Kraft (Kurztest)

09.05.2011
Auf bis zu 3,7 GHz im Turbotakt lässt sich die Leistung des Intel-Prozessors aus der Sandy-Bridge-Familie steigern.
Quadcore-Prozessor: "Core i5-2500K" von Intel
Quadcore-Prozessor: "Core i5-2500K" von Intel

Die neuen Intel-CPUs der Sandy-Bridge-Familie, zu denen auch der "Core i5-2500K" (Preis: ca. 180 Euro) gehört, zählen zur Mittelklasse der CPUs. Das Testobjekt ist ein Quadcore-Prozessor mit vier Kernen und vier parallelen Threads.

Die Taktfrequenz beträgt 3,3 GHz beziehungsweise 3,7 GHz im Turbotakt. Der integrierte Grafikkern zählt mit HD 3000 zu den schnellen Versionen. Selbst Spiele mit aufwändiger Grafik lassen sich so ohne Ruckeln und nahezu ohne Detailverluste spielen. TDP, also die maximale Verlustleistung des Core i5-2500K, wird mit 95 Prozent beziffert. Die Fertigungsgröße beträgt 32 Nanometer. Das heißt, auf lediglich 225 Quadratmillimetern liegen laut Intel-Angaben 995 Millionen Transistoren. 20 Prozent dieser Fläche nimmt allein der integrierte Grafikkern ein.

Vorteile des Intel Core i5-2500K:
Die höhere Taktfrequenz kommt unter anderem dadurch zustande, dass sowohl die vier CPU-Kerne als auch der Grafikkern den Turbo-Modus zweiter Generation nutzen. Das System spricht dadurch schneller an. Bei niedrigerer Temperatur wird der Takt kurzfristig über den normalen Turbotakt erhöht, so dass die Reaktionszeiten des Systems verkürzt werden. Da die Qualität der Festplatte darauf aber entscheidenden Einfluss hat, lässt sich die tatsächliche Auswirkung im Test nur schwer nachvollziehen.

Das Frontend des Core i5-2500K arbeitet ausgesprochen energiesparend. Die nicht benutzten Teile werden einfach in einen Ruhezustand versetzt und benötigen daher weniger Strom. Ganz neu: Die SSE-Performance wird durch die Befehlssatz-Erweiterung AVX quasi verdoppelt. Vier Operanden können gleichzeitig bei 256 Bit respektive acht Operanden bei 125 Bit arbeiten.
Insgesamt gesehen liefert die neue Architektur des Intel Core i5-2500K mit Shared L3 Cache eine bessere Performance und eine optimierte Energieeffizienz.

Nachteile des Intel Core i5-2500K:
Momentan ist die Befehlssatz-Erweiterung AVX nur unter Linux ab Kernel v2.6.30 nutzbar. Für Windows 7 fehlt noch ein entsprechendes Service-Pack und die geeignete Software. (PC-Welt/tö)

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