Microsoft will die Möglichkeiten für digitale Zusammenarbeit in Zeiten der weltweiten Corona-Pandemie und danach weiter ausbauen. Aus diesem Grund hat das Unternehmen in dieser Woche mit Microsoft Mesh eine neue Mixed-Reality-Plattform vorgestellt. Ausgestatte mit Augmented-Reality-Brillen oder Virtual-Reality-Brillen sollen Nutzer bei Online-Meetings dabei das Gefühl bekommen, zusammen am selben Ort zu sein. Die Mesh-fähigen Apps bieten dabei die Möglichkeit, über 3D-Inhalte miteinander zu interagieren oder sich virtuell in einem Raum zu treffen.
Microsoft Mesh wird nicht nur von der eigenen Hardware - wie der Augmented-Reality-Brille Hololens 2 - unterstützt, sondern steht auch anderen Hardware-Anbietern offen, darunter Facebook mit seinen Virtual-Reality-Brillen der Oculus-Produktfamilie. Der Redmonder Konzern könnte damit auch eine Brücke zwischen Augmented Reality und Virtual Reality schlagen. Bei Ersterem werden digitale Objekte in die Realität eingeblendet und in der virtuellen Realität tauchen die Nutzer gänzlich in eine digitale Welt ein - könnten sich also virtuell mit Avataren an einem Meeting-Tisch treffen.
Microsoft Mesh wird auch an Microsofts Cloud-Plattform Azure angebunden. Die Inhalte, die für die digitale Zusammenarbeit notwendig sind, werden dabei nicht auf den Geräten der Nutzer gespeichert, sondern über Azure bereitgestellt. Für die Nutzung wären so nur noch eine schnelle Internetverbindung und eine Spezialbrille für AR oder VR notwendig. (PC-Welt)