Das Startup Veronym aus Berlin bezeichnet sich selbst als "Deutschlands erster Cloud Security Service Provider speziell für kleine und mittelständische Firmen". Das junge Unternehmen verspricht KMUs skalierbare Cybersicherheit auf Enterprise-Niveau. Dazu kombiniert es mehrere Technologien etablierter Sicherheitsanbieter und bietet diese in einfach buchbaren Lizenzpaketen an.
"Rund dreieinhalb Millionen Unternehmen, sprich 99,5 Prozent aller Betriebe in Deutschland, sind kleine und mittelständische Firmen. Auch an ihnen geht die Digitalisierung nicht spurlos vorbei", erklärt Nils Hantelmann, Geschäftsführer und Co-Gründer von Veronym. Oft hätten diese Unternehmen aber nur die Wahl zwischen kostengünstigen Angeboten für Endverbraucher, die ihren individuellen Anforderungen nicht gerecht werden, und teuren Sicherheitslösungen für Großunternehmen, für die ihnen oft das erforderliche Know-how fehle.
"Genau hier setzen wir an. Als Cloud Security Service Provider bieten wir unseren Kunden IT-Sicherheit auf Profi-Niveau als Abonnement aus der Cloud", verspricht Wojciech Golebiowski, ebenfalls Co-Gründer und Geschäftsführer von Veronym.
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Zum Start bietet das Unternehmen die drei Pakete "Veronym Internet Security", "Veronym Device Security und "Veronym Device Pro" an. Sie sind jeweils in den drei Leistungsklassen in Essential, Advanced und Ultimate erhältlich. Hinter dem Angebot stehen Technologien von Palo Alto Networks und Crowdstrike zum Schutz von Netzwerken und Endpunkten, Cloud-Computing-Services von AWS und zur Datenvisualisierung wird Technologie von Tableau herangezogen.
"Was nutzt die tollste High-End-Lösung, wenn es niemanden in der Firma gibt, der sie bedienen kann? Wir starten deshalb die Cloud Services mit einem einfachen und flexiblen Gebührenmodell und liefern erprobte und umfassende Cybersicherheit ais. Die Komplexität und die oft hohen Kosten der Produkt-orientierten Ansätze sind somit Geschichte", wirbt Roger Scheer, Vertriebsvorstand bei Veronym.
Scheer bringt über 25 Jahre Erfahrung in der Branche in das Startup ein. Er war zuletzt kurz als Vice President DACH bei Veritas, davor rund vier Jahre als Senior Regional Director for Global & Major Accounts für Großkunden bei Palo Alto Networks in Deutschland tätig. Davor agierte er 14 Jahre bei RSA und auf diversen leitenden Funktionen im EMC-Konzern.
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Im Rahmen des Dienstes von Veronym wird der Internet-Datenverkehr der Kunden durch die Cloud von Veronym geleitet und dort untersucht. Die Analyse deckt laut Anbieter "das gesamte Spektrum der möglichen Cyberangriffe ab", indem unterschiedliche Methoden zur Erkennung und Blockierung von Angriffen, sowie zum Erkennen und Bekämpfen von erfolgten Angriffen zum Einsatz kommen. Ein automatisiertes Cyber Defense Center überwacht den Dienst und informiert Kunden bei verdächtigen Vorfällen.
- 13. c.m.c-Kongress: die besten MSPs 2020
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Die Skaleneffekte und ein hoher Automatisierungsgrad machen laut Anbieter auch anspruchsvolle Technologien für Cybersicherheit erschwinglich. Veronym will sein Angebot schon in naher Zukunft um weitere Security-Services ausbauen und führt bereits Gespräche mit weiteren bekannten IT-Security-Anbietern. Für den Vertrieb setzt das Unternehmen "voll und ganz" auf den Channel.
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"Wir visieren hier in erster Linie Partner an, die nicht darauf festgelegt sind, ihren Kunden teure Hard- und Software zu verkaufen. Unser Fokus richtet sich auf Unternehmen, die ihren Kunden vor allem Lösungen in Form komfortabler Services anbieten wollen. Einfach im Bezugsprozess, leicht in der Implementierung und simple in der Nutzung", so Veronym-Vertriebsvorstand Scheer. "Angesichts von dreieinhalb Millionen Betrieben im KMU-Bereich, die lieber in ihr Kerngeschäft investieren anstatt großen Aufwand für die Cybersicherheit zu betreiben, sehe ich hier einen immens großen Markt mit kontinuierlich wachsendem Bedarf."