Die Bedrohung durch Ransomware hat in den vergangenen Monaten weiter zugenommen. Betroffen sind nicht mehr nur lokal gespeicherte Daten, sondern zunehmen auch Cloud-Speicher. Der amerikanische Softwareanbieter Veritas Technologies jetzt daher hat mit NetBackup Recovery Vault eine Erweiterung für die Datensicherungslösung NetBackup angekündigt, die ähnlich wie ein physisch abgetrennter Air-Gap-Speicher funktionieren soll. Ein Erpresser-Trojaner kann dann nicht mehr auf die gesicherten Daten zugreifen und sie auch nicht mehr verschlüsseln.
Reduzierung von Kosten und Komplexität
"Backups sind die letzte Verteidigungslinie gegen Ransomware", ist Eric Waltert überzeugt. Er ist Regional VP DACH bei Veritas. "Unternehmen brauchen einfache, sichere und kostengünstige Möglichkeiten für die langfristige Datenspeicherung in der Cloud." Recovery Vault werde nicht nur von NetBackup unterstützt. Das neue Storage-as-a-Service-Data-Repository eigne sich auch als Langzeitspeicher, mit dem sich die Kosten und die Komplexität von Cloud-Storage-Umgebungen reduzieren lassen sollen.
Folgende Vorteile von Recovery Vault sollen die Ausgaben für Storage verringern:
Senkung unerwarteter Kosten bei Datentransaktionen,
Unterstützung bei der Migration der Daten von Bandspeichern zu günstigeren und langfristig nutzbaren Cloud-Speichern,
Verschlankung der Betriebsabläufe durch Automatisierung und Konsolidierung von Datenschutz und Speichermanagement sowie eine
Verringerung der Datenmenge, die über die Cloud gesendet, gespeichert und abgerufen werden muss.
NetBackup Recovery Vault lässt sich nach Angaben von Veritas mit verschiedenen Cloud-Anbietern nutzen. Darüber hinaus lasse sich die Lösung auch als unveränderbarer Speicher nutzen, um Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Dazu kommen Funktionen aus den Bereichen Künstliche Intelligenz und Machine Learning, die eine sich anbahnende Verschlüsselung der gespeicherten Daten durch eine Ransomware erkennen und stoppen sollen.