Zwei neue VDSL2-Switches bringt Zyxel heraus. Sie heißen "VES-1616FE-53A" beziehungsweise "VES-1624FT-55A" und unterscheiden sich lediglich im Gehäuse-Format sowie in der Portzahl. Als Haupteinsatzgebiet für diese beiden Modelle betrachtet Zyxel Hotels und Krankenhäuser ohne eigene Ethernet-Infrastruktur. Diese zusätzliche Verkabelung wird dort auch nicht nötig seine, denn die beiden VDSL-Switches erzielen auch hohe Bandbreiten auf herkömmlichen Telefonleitungen.
Für Internet Service Provider (ISP) eignen sich die beiden Modelle für so genannte FTTB-Anwendungen (Fiber To The Building), um mit der VDSL2-Variante dem wachsenden Bedarf an Multimedia-Anwendungen bei ihren Kunden gerecht zu werden.
Beide Zyxel-Switche sind mit den neueste VDSL2-Chipsätzen ausgestattet und unterstützen zudem ADSL2+-"Fallback"-Optionen. Aufgrund der kompakten Bauweise und der relativ günstigen Kosten pro Port eignen sich die Geräte laut Zyxel auch die Breitbandanbindungen von kleineren Gemeinden oder Ortsteilen.
Das neun Kilogramm schwere Modell "VES-1616FE-53A" mit den Ausmaßen eines kleineren Briefkastens ist mit mit 16 VDSL-Ports und zwei Gigabit-Glasfaser-Schnittstellen ausgerüstet. Der Switch verfügt über ein abschließbares Wandgehäuse und eignet sich somit ideal für den Einbau in den Kellern von Mehrfamilienhäusern. Der 4,5 Kilogramm schwere "VES-1624FT-55A" ist ein VDSL2-Switch im 19-Zoll-Rack-Format mit insgesamt 24 VDSL-Ports und ebenfalls zwei Gigabit-Glasfaser-Uplinks.
Beide Modelle sind geeignet, moderne "triple play"-Dienste auszuliefern, und daher ISPs zu empfehlen. Zu den von Zyxel unterstützten Multimedia-Funktionen gehören unter anderem "DHCP snooping", "Option 82", "Q-in-Q VLAN double tagging" und "IGMP Multicasting". Die neuen VDSL2-Switches sind ab sofort verfügbar, der Hersteller empfiehlt für beide Geräten einen Endkundenpreis von je 2.620 Euro brutto. (rw)