Daimler und Hero lösen Nutzfahrzeug-JV in Indien auf
Die Daimler AG und die Hero Group lösen ihr Joint Venture (JV) Daimler Hero Commercial Vehicles Ltd auf. Wie der Stuttgarter Automobilbauer mitteilte, ist der Abschluss der Transaktion von den üblichen Closing-Bedingungen abhängig. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die anhaltende Nachfrageschwäche in Indien hätten eine Neuausrichtung der Partnerschaft mit der Hero Group in Indien notwendig gemacht, hieß es zur Begründung.
EU prüft nach wie vor VW-Gesetz
Die EU-Kommission prüft das novellierte VW-Gesetz weiter. Die "Börsen-Zeitung" (BöZ) hatte berichtet, dass die Kommission keine Klage gegen das Gesetz vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) einreichen wolle. Ein Kommissionssprecher wies diese Darstellung zurück. Es sei noch keine Entscheidung in der Angelegenheit getroffen worden.
EU will bmi-Übernahme durch Lufthansa bis zum 14.Mai prüfen
Die Europäische Kommission will die geplante Übernahme von British Midland Airways (bmi) durch die Deutsche Lufthansa AG bis zum 14. Mai einer ersten Untersuchung unterziehen. Wie aus einem Dokument der Brüsseler Wettbewerbshüter hervorgeht, wird die Transaktion nach dieser ersten Überprüfung entweder freigegeben oder es wird eine tiefergehende Untersuchung eingeleitet, die bis zu vier Monate dauern kann.
Dt Post/Appel sieht Probleme gelöst und Konzern "gut" gerüstet
Nach einer konjunkturellen Trendwende wird sich die wirtschaftliche Lage nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Post AG in vergleichbarem Tempo wieder verbessern wie sie sich zuletzt verschlechtert hat. "Ich weiß zwar nicht, wann es besser werden wird. Ich weiß aber, dass es dann schnell gehen wird", sagte Frank Appel beim Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten.
BaFin leitet Untersuchung wg mögl Insiderhandel bei Premiere-Aktien ein
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat eine förmliche Untersuchung wegen möglichen Insiderhandels bei Aktien der Premiere AG eingeleitet. Wie die Behörde mitteilte, steht die Prüfung im Zusammenhang mit einer Veröffentlichung des Bezahlfernsehsenders vom Oktober. Infolge der Mitteilung brach die Premiere-Aktie am darauf folgenden Handelstag um rund 50% ein.
47.000 Bosch-Beschäftigte arbeiten wegen Wirtschaftsflaute kurz
Die Krise in der Automobilindustrie und die allgemeine Wirtschaftsflaute machen dem Zulieferer Bosch schwer zu schaffen. Angesichts des Konjunktureinbruchs stehe die Bosch-Gruppe vor äußerst schwierigen Herausforderungen, sagte Vorstandsvorsitzender Franz Fehrenbach der Mitarbeiterzeitschrift "Bosch-Zünder".
Absatz von Ford Europa sinkt im März um 13%
Der Absatz der Europa-Sparte der Ford Motor Co ist im März um 13% auf 163.000 Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahresmonat in den relevanten 19 Kernmärkten gesunken. Die starke Nachfrage nach dem Kleinwagen "Fiesta" habe den rückläufigen Verkauf von größeren Fahrzeugen und Vans in einem ohnehin schwachen Markt nicht kompensieren können, teilte Ford mit.
EADS-Sparte D&S will außereuropäisches Geschäft ausbauen
Die EADS-Sparte Defence & Security will ihr Engagement außerhalb Europas ausbauen. "Wir sind gegenwärtig noch zu sehr auf Europa konzentriert", sagte Vorstandsvorsitzender Stefan Zoller . Dies soll sich ändern. Die Sparte will den Wünschen der Kunden folgen und ihre Produkte und Dienste künftig auch weltweit anbieten.
Air France will bis zu 3.000 Stellen bis 2011 streichen
Die französische Fluggesellschaft Air France, Teil der Air France-KLM-Gruppe, will 2.500 bis 3.000 Stellen streichen. Die Kürzungen sollen bis März 2011 umgesetzt werden, teilte das Unternehmen mit.
Abbott steigert Gewinn im 1Q um über 50% und bestätigt Ausblick
Der US-Pharmakonzern Abbott Laboratories Inc hat im ersten Quartal 2009 (31. März) sein Nettoergebnis gegenüber dem Vorjahresquartal um 53% auf 1,44 Mrd USD oder 0,92 USD je Aktie gesteigert. Ohne Sonderposten lag das Ergebnis je Aktie im fortgeführten Geschäft bei 0,73 USD nach 0,63 USD im Vorjahr, wie Abbott mitteilte. Der Nettoumsatz sank dagegen leicht um 0,7% auf 6,72 Mrd USD.
Drei Banken bieten für RBS-Assets in Asien
Drei Bieter sind in der engeren Auswahl für den Kauf des Retail- und Commercial-Geschäfts der Royal Bank of Scotland plc (RBS). Es handele sich um die HSBC Holdings plc, die Standard Chartered plc und die Australia & New Zealand Banking Group Ltd, sagen mit der Angelegenheit vertraute Personen.
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