Daimler erwartet Absatz- und Umsatzrückgang im laufenden Jahr
Angesichts der Wirtschaftskrise erwartet die Daimler AG im laufenden Jahr weniger Verkäufe und geringere Einnahmen. Die weltweite Nachfrage nach Neuwagen dürfte um ein Zehntel im Vergleich zum ohnehin schwächelnden Vorjahr sinken, sagte der Vorstandsvorsitzende, Dieter Zetsche. Auch die Aussichten für die Nutzfahrzeugmärkte seien trübe.
Chrysler und schwache Autoverkäufe verhageln Daimler die Bilanz
Der Absatzeinbruch bei der Nobelmarke Mercedes-Benz und die Schieflage der einstigen US-Tochter Chrysler haben der Daimler AG im vergangenen Jahr die Bilanz verhagelt. Von Oktober bis Dezember rutschte der Automobilkonzern sogar in die roten Zahlen, wie die Stuttgarter am Dienstag mitteilten. Die Aktionäre müssen sich nun mit einer deutlich schmaleren Dividende von 0,60 EUR nach 2,00 EUR im vergangenen Jahr zufrieden geben.
Dt. Bank und Babcock & Brown bieten nicht mehr für Gatwick - FT
Das Konsortium aus der australischen Investmentgesellschaft Babcock & Brown und RREEF, dem Infrastrukturfonds der Deutschen Bank, wird einem Zeitungsbericht zufolge nicht mehr für den Londoner Flughafen Gatwick bieten. Das Konsortium habe sich wegen finanzieller Probleme von Babcock & Brown zurückgezogen, schreibt die "Financial Times".
RWE senkt erneut Gaspreise
Der Energieversorger RWE AG senkt am 1. April zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten seine Gaspreise. Zusammen mit der Reduzierung zu Beginn des Jahres mache der aktuelle Schritt eine Preissenkung um 18% aus, teilte der Konzern mit.
T-Systems erhält Großauftrag von Linde
Die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom AG, T-Systems, hat einen Großauftrag vom Technologiekonzern The Linde Group erhalten. Der Auftragswert liege im dreistelligen Mio-EUR-Bereich, sagte ein Sprecher von T-Systems auf Anfrage zu Dow Jones Newswires und bestätigte damit einen Bericht auf der Webseite der "Computerwoche". Im Rahmen des Vertrages, der eine Laufzeit von sieben Jahren habe, werde Linde drei europäische Rechenzentren in das Rechenzentrum von T-Systems in München überführen.
Stada an russischer Veropharm interessiert - Kommersant
Der Generikahersteller Stada Arzneimittel AG soll an einem Kontrollanteil des russischen Medikamentenherstellers OAO Veropharm interessiert sein. Wie die Zeitung "Kommersant" unter Berufung auf mehrere nicht näher genannte Quellen schreibt, ist Stada einer der Bieter für eine Beteiligung. Das Bad Vilbeler Unternehmen wollte den Bericht nicht kommentieren.
Pfeiffer Vacuum steigert Umsatz 2008 und erreicht Gewinnprognose
Die Pfeiffer Vacuum Technology AG hat im abgelaufenen Gesamtjahr den Umsatz leicht gesteigert und ihre Prognose für die EBIT-Marge erreicht. Die Erlöse kletterten dank eines guten Geschäfts in Deutschland um 3,1% auf 198,1 Mio EUR, teilte der im hessischen Asslar ansässige Hersteller von Vakuumpumpen und -systemen mit. Das Betriebsergebnis sank dagegen leicht auf 51,5 Mio EUR nach 52,8 Mio EUR, erreichte damit aber die Prognose der Analysten.
Fitch stuft Rating für Deutsche Bahn mit "AA/F1+" ein
Fitch Ratings stuft das langfristige Emittentenausfall-Rating der Deutsche Bahn AG mit "AA" ein. Das Rating der vorrangig unbesicherten Verbindlichkeiten liege ebenfalls bei "AA", teilte die Ratingagentur am Dienstag mit. Das Kurzfristrating wird mit "F1+" eingestuft. Der Ausblick sei stabil.
Aegon schreibt im 4. Quartal 1,2 Mrd EUR Nettoverlust
Der niederländische Versicherungskonzern Aegon NV hat im vierten Quartal 2008 einen Nettoverlust von etwa 1,2 Mrd EUR geschrieben, nachdem er im Vorjahreszeitraum noch 648 Mio EUR verdient hatte. Bereinigt und vor Steuern habe das Ergebnis vorläufigen Berechnungen zufolge bei minus 200 Mio EUR gelegen.
Iberdrola-Nettogewinn halbiert sich im 4. Quartal
Der spanische Stromkonzern Iberdrola SA hat im vierten Quartal einen Nettogewinn von 379,3 Mio EUR erzielt und damit 49% weniger als vor Jahresfrist. Mit dem Geschäftsbericht verfehlte der in Bilbao ansässige Konzern deutlich die Prognosen der Analysten, die mit 475 Mio EUR Nettogewinn gerechnet hatte. Ein Ergebnisrückgang war allerdings wegen der gesunkenen Stromerzeugung vor allem in den Kohlekraftwerken des Unternehmens bereits erwartet worden.
AUA befördert im Januar 13% weniger Passagiere und senkt Kapazität
Die Austrian Airlines Group hat im Januar im Linien- und Charterverkehr rund 632.000 Passagiere befördert und damit um 13,0% weniger als im Vorjahresmonat. Die Auslastung lag bei 65,4% und damit um 4,3 Prozentpunkte unter dem entsprechenden Wert des Vorjahres.
Skoda-Arbeiter erhalten 4,8% höheren Lohn
Die Volkswagen-Tochter Skoda Auto AS hat einen Tarifabschluss für die Beschäftigten erzielt. Die Löhne würden rückwirkend vom 1. Januar 2009 bis zum 31. März 2010 etwas mehr als um 4,8% angehoben, teilte der tschechische Autohersteller mit Sitz in Mladá Boleslav mit.
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