Zunächst exklusiv in der iOS-App bietet Twitter ein neues Feature an – Voice Tweets. In Sequenzen von bis zu 140 Sekunden Länge kann man seine Gedanken einsprechen, anstatt mühselig zu tippen. Twitter kündigt die neue Funktion euphorisch an, könne die Stimme doch Nuancen der Konversation beigeben, die im Schriftlichen verloren gehen.
Die aktuelle Version, die Sprach-Tweets einstellen lässt, trägt die Folgenummer 8.23, allerdings fehlt noch in den Veröffentlichungsnotizen der Hinweis auf die neue Funktion. Ist das Gerät jedoch entsprechend aktualisiert, weist Twitter einen dezent darauf hin, dass man doch auch mit der eigenen Stimme kommunizieren kann. Klickt man auf das Feder-Icon, um den neuen Tweet zu schreiben, erscheint in der linken unteren Ecke ein Equalizer-Bild, dazu ein Pop-up, der auf die Voice-Tweets hinweist.
Ab dann ist alles selbst erklärend: Man muss der App den Zugriff auf das Mikro gewähren, den roten Knopf gedrückt halten und seine Nachricht an die Welt einsprechen. Klickt man auf "Fertig", kann man noch vor dem Absenden die Sprachnachricht mit einer herkömmlichen schriftlichen Einleitung versehen. In der Timeline verhalten sich solche Tweets wie Videos: Sie werden abgespielt, erst wenn der Nutzer auf den Play-Button klickt, unten wird noch die Zahl eingeblendet, wie oft die Aufnahme gehört wurde.
Wollen wir hoffen, dass die Nutzer damit sorgsam umgehen und uns jetzt nicht auch noch anschreien, GROßBUCHSTABEN SIND SCHON SCHLIMM GENUG! 1elf!! (Macwelt)