Traditionelle Managed Services oder einfache Cloud Managed Services - mit Fokus auf den Betrieb von Enterprise-IT-Umgebungen - genügen heute nicht mehr den Anforderungen der Kunden. Sie benötigen direkten Support im Betrieb ihrer gesamten digitalen Geschäftsinfrastrukturen. Deswegen müssen sich Managed Service Provider (MSP) umstellen und ihren Tätigkeitsschwerpunkt auf den Betrieb digitaler Geschäftsinfrastrukturen - auf die "Digital Business Infrastructure Operations" (DBIO) - legen. MSP sollten ihre Kunden daher heute bei digitalen Geschäftsinitiativen unterstützen.
Digital Enabler sind gefragt
Aktuelle Umfragen von Gartner zeigen, dass im Rahmen von digitalen Initiativen zur Steigerung des Umsatzes und Geschäftspotentials, 55 Prozent der Unternehmensentscheider ihr digitales Geschäft fördern oder skalieren. Dabei erwarten 51 Prozent von ihnen, dass sich ihr Geschäftsmodell in den nächsten drei Jahren ändern wird oder sie sind bereits dabei, dieses zu verändern.
Um das Digital Business voranzutreiben, arbeiten 56 Prozent der Unternehmensentscheider mit IT Service Providern zusammen. Diese IT-Dienstleister helfen Kunden bei der langfristigen Planung und Entwicklung von Digitalisierungsprojekten. In diesem Kontext stehen die Vorzeichen für Managed Service Provider, die sich auf den fortlaufenden Support und Betrieb von Digital Business Initiativen spezialisiert haben, besonders gut. Rund ein Drittel (31 Prozent) der Unternehmensentscheider planen eine Zusammenarbeit mit einem MSP beim Betrieb ihrer Digital Business-Lösungen. Hauptursachen für diese Entscheidung sind fehlendes Personal und mangelnde Kenntnisse im Bereich "Digital Business Infrastructure und Operations" (DBIO), sowie die Notwendigkeit der Kunden, sich auf ihr eigentliches digitales Kerngeschäft zu konzentrieren.
Traditionelle IT Managed Services sind nicht mehr ausreichend
Die Krux steckt allerdings im Detail. Denn typische IT Managed Services fokussieren sich ausschließlich auf den Betrieb, die Wartung und den Support von IT-Umgebungen in Unternehmen - zum Beispiel Infrastructure Managed Services, Data Center Managed Services, Managed Workplace Services oder Service Desk Managed Services. Die klassischen Managed Services stellen lediglich sicher, dass Unternehmen und Mitarbeiter arbeitsfähig bleiben. Jedoch unterstützen diese Services bei Kunden weder eine "Digital Business"-Initiative noch eine "Digital Business"-Lösung, und sie tragen nichts zu den Geschäftsergebnissen der Kunden bei.
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Der nächste evolutionäre Schritt der Managed Service Provider sind daher die so genannten Cloud Managed Services. Allerdings nutzt auch die Mehrheit der Cloud-MSP die Cloud immer noch ausschließlich dazu, um sich lediglich um die Enterprise IT-Workloads zu kümmern und nicht etwa dazu, um zu den Geschäftsergebnissen beizutragen, zum Beispiel durch den produktiven Betrieb einer Digital-Business-Lösung.
Managed Service Provider sollten daher ihre Kunden nicht mehr nur mit traditionellen IT Managed Services oder einfachen Cloud Managed Services - mit Fokus auf den Betrieb von Enterprise IT-Umgebungen - unterstützen. Stattdessen sollten MSPs ihren Schwerpunkt auf den Betrieb digitaler Geschäftsinfrastrukturen - Digital Business Infrastructure Operations (DBIO) - legen, um digitale Geschäftsinitiativen ihrer Kunden unmittelbar zu unterstützen. Dazu gehört der Betrieb der Infrastruktur von digitalen Geschäftslösungen ebenso wie das Engagement am Digital Touchpoint - alles mit dem Fokus auf Geschäftsergebnisse. Gartner prognostiziert, dass bis 2023 fast zwei Drittel (63 Prozent) der globalen Managed Service Provider ihre Einnahmen mit Digital Business Infrastructure Operations steigern werden.
Digital Business Infrastructure Operations (DBIO)
Digital Business Infrastructure Operations (DBIO) sind Managed Services, die von Kunden in Anspruch genommen werden, um die notwendige digitale Infrastruktur verwalten, betreiben und kontinuierlich optimieren zu lassen, die notwendig ist, um digitale Geschäftslösungen zu unterstützen und digitale Geschäftsergebnisse zu liefern.
- Channel meets Cloud 2019 - Abschluss-Keynote
Dennis Maier, Cairo AG: „Mein Smart Home ist saudumm!“ - Channel meets Cloud 2019 - RoutIT
RoutIT-Stand bei "Channel meets Clodu" 2019 in München: Martin Welz und Christine Metzig waren vom Besucheranstum überrascht. - Channel meets Cloud 2019 - Acronis
Am Acronis-Stand - Channel meets Cloud 2019 -
Am Kaseya-Stand - Channel meets Cloud 2019 - A1 Digital
Bei A1 Digital herrscht immer beste Stimmung! - Channel meets Cloud 2019 - nFON
Am nFON-Stand - Channel meets Cloud 2019 - Unit4
Bei Unit4 - Channel meets Cloud 2019 - Sophos
Christian Theilen und Michael Gutsch (beide von Sophos gemeinsam mit Christine Neubauer (Trusted Cloud). - Channel meets Cloud 2019 - Wortmanns Terra Cloud
Die Terra Cloud von Wortmann auf dem Channel meets Cloud - Kongress 2019 - Channel meets Cloud 2019 - Avast Business
Avast Business am Channel meets Cloud - Kongress 2019. - Channel meets Cloud 2019 - Hewlett Packard Enterprise
Am gemeinsamen ACP-HPE-Stand: (v.l.n.r.:) Gerry Steinberger (HPE), Anja-Daniela Favuzzi (ACP) und Tony Wehrstein (beide ACP) sowie Jill Reilly (HPE). - Channel meets Cloud 2019 - LG
Heinz-Dieter Speidel auf einer seiner letzten ChannelPartner-Veranstaltung. - Channel meets Cloud 2019 - Crossinx
Marco Coriand und Wolfgang Stier (Crossinx). - Channel meets Cloud 2019 - Netgear
All diejenigen, die Managed Service Provider werden wollten, waren am Netgear-Stand gut aufgehoben. - ITscope
Alex Münkel von ITscope war mit der Qualität der "Channel meets Cloud"-2019-Besucher mehr als zufrieden und hat gleich seine Zusage zur Teilnahme am Systemhauskongress "Chancen" 28.-29. August 2019 in Düsseldorf gegeben. - Channel meets Cloud 2019 - Hewlett Packard Enterprise-Partner ACP
Tony Wehrstein, ACP: „Cloud- und Managed Services abrechenbar gestalten.“ - Channel meets Cloud 2019 - Stefan Körner
Business-Coach Stefan Körner: „Kunden sprechen eine andere Sprache als wir.“ - Channel meets Cloud 2019 - Nfon
Dominik Verhas vom Nfon-Partner UTB: „Cloud-Telefonie bringt viele Vorteile.“ - Channel meets Cloud 2019 - Netgo
Dirk Vogeler, Netgo: „Digitalisierung ist eine Raketenwissenschaft.“ - Channel meets Cloud 2019 - Acronis-Partner Busymouse
Stefan Mende, Busymouse: „Positionieren Sie sich als Cloud-Experte!“ - Channel meets Cloud 2019 - Mdex
Timo Ross, Mdex: „Sichere Vernetzung und Anomalieerkennung.“ - Channel meets Cloud 2019 - Avast
Im Workshop von Encad Consulting ging es um Multi-layered Security-Konzepte. - Channel meets Cloud 2019 - Wortmann
Bernd Huber vom Wortmann-Partner Compus Computer: „Die Migration in die Terra Cloud verlief weitgehend reibungslos.“ - Channel meets Cloud 2019 - Gallery Walks
Die neu eingeführten Gallery Walks stießen auf großes Interesse des Fachpublikums. - Channel meets Cloud 2019 - Unit4
Josef Gundel, ACE: „In ein paar Tagen ist das ERP-System in die Cloud gebracht.“ - Channel meets Cloud 2019 - Sophos
Karsten Schwarz, Nösse Datentechnik: „Nicht jeder Vertriebler passt zu jedem Kunden.“ - Channel meets Cloud 2019 - Lansco
Marco Schmittnägel, Lansco: „Modern Workplace braucht auch ein Modern Mindset.“ - Channel meets Cloud 2019 - Maximilian Pfister
Maximilian Pfister, Niteflite Networxx: „Ein Geheimrezept für die richtige Kundenansprache gibt es nicht.“ - Channel meets Cloud 2019 - Philipp Semmelroth
Selbstvermarktungsexperte Philipp Semmelroth: „Die Währung der Zukunft ist die Aufmerksamkeit.“ - Channel meets Cloud 2019 - das Publikum
Alle Teilnehmer des Channel meets Cloud-Kongresses 2019 sprachen von exzellenten Kontakten.
DBIO ist an spezifische digitale Geschäftsergebnisse gebunden, die den Geschäftswert steigern, die Kundenzufriedenheit verbessern und die Qualität durch digitale Geschäftsabläufe steigern. Obwohl DBIO komplementär zum traditionellen IT-Betrieb ist, sind DBIO Services Managed Services, die an spezifische Geschäftsergebnisse gebunden sind und ausschließlich Technologien unterstützen, die für den Betrieb einer digitalen Geschäftslösung verwendet werden.
Lesetipp: Wiederkehrende Umsätze für Systemhäuser
Das Ziel der vier wichtigsten DBIO-Bereiche - Core, Edge, Network, Security - ist es, das bestmögliche Ergebnis für das digitale Geschäft eines Kunden zu erzielen, welches durch den richtigen Mix an digitalen Technologien unterstützt wird. Obwohl digitale Technologien der Schlüssel zu digitalen Geschäftsinitiativen sind, bleiben der tägliche Technologiebetrieb und die Verwaltung und Optimierung digitaler Technologien das entscheidende Element und der Kernwert von DBIO.
Moderne MSPs beginnen mit ihrer Transformation jetzt
Gartner hat einen Ansatz für DBIO erarbeitet, den Managed Service Provider nutzen können, um ihren traditionellen Managed-Services-Ansatz zu verfeinern. So müsse DBIO eine ganzheitliche Kombination aus verschiedenen digitalen Technologien und verwandten Managed Services beinhalten, um die End-to-End Managed Service Experience eines Kunden zu verbessern und digitale Geschäftsprozesse weiterzuentwickeln. Die meisten DBIO-Provider werden sich jedoch auf ein oder zwei Managed-Service-Bereiche spezialisieren, während nur wenige große Anbieter in der Lage sein werden, DBIO-Services entlang der gesamten digitalen Wertschöpfungskette des Kunden anzubieten.
Lesetipp: Künstliche Intelligenz in der Wolke
Im Folgenden empfehlen sich zwei erste Schritte, die Managed Service Provider umgehend angehen sollten, um für die digitale Zukunft gerüstet zu sein:
Unterstützen Sie den Technologiebetrieb von digitalen Geschäftsinitiativen Ihrer Kunden, indem Sie eine Produktstrategie für mindestens eine der DBIO-Service-Lines entwickeln.
Verbessern Sie die Kundenbindung durch die Entwicklung einer Strategie für Digital Touchpoints, die einen ganzheitlichen DBIO Service-Line Ansatz verfolgt und die gesamte digitale Wertschöpfungskette eines Kunden abdeckt- vom Core über die Edge bis hin zum Digital Touchpoint.