Bei der aktuellen Produktoffensive, zu der auch die multifunktionalen Multimedia-Desktopcomputer der Reihe HP Pavilion AiO gehören, bietet Hewlett-Packard auch Tower-PCs an. Die Geräte der Produktfamilie HP Envy sollen laut Hersteller eine besondere Leistungsfähigkeit und hochwertiges Design aufweisen. Sie richten sich ausdrücklich an Anwender, „die Wert auf Design legen und Leistung zur Bearbeitung von Bild- und Video-Material benötigen“.
Die Gerätelinie bietet die zwei Varianten HP Entry und HP Entry Phoenix. In ihrem Chassis aus dunklem Aluminium, das die Optik von gebürstetem Metall hat, stecken je nach gewünschter Ausstattung mindestens zwei USB-2.0-Anschlüsse und maximal vier USB-3.0-Anschlüsse (Universal Serial Bus) sowie die Schnittstellen HDMI (High Definition Multimedia Interface), DVI (High Definition Multimedia Interface), VGA (Video Graphics Array) und einen Sieben-in-Eins-Kartenleser.
Jedes der Tower-Modelle unterstützt zudem die gleichzeitige Nutzung von zwei Bildschirmen und enthält eine kabelloses Keyboard und eine Maus im Lieferumfang. Die Geräteausstattung rundet das individuelle regelbare Klangsystem Audio Control von Bang & Olufsen ab. Der dänische Soundspezialist löst den Mitbewerber Beats, der von Apple gekauft wurde, als neuer Partner von HP ab.
Bei beiden Tower-PCs können die Nutzer die Standardversion mit einer drei Terabyte großen Festplatte (Hard Disc Drive) optional mit einem 512 Gigabyte großes SSD-Laufwerk (Solid-State-Drive) weiter beschleunigen. Darüber hinaus ermöglicht die RAID-Option (Redundant Array of Independent Disks), Inhalte auf eine zweite Festplatte zu spiegeln.
Für die entsprechende Performance können Nutzer zwischen den Grafikkarten Nvidia GTX 980 oder AMD Radeon R9 380 wählen, wobei Intel-Core-i5- und -i7-Prozessoren der vierten Generation unterstützt werden sowie AMD-Prozessoren der nächsten Generation von den A-Serien A8 bis FX. Außerdem soll die Grafik des HP Envy Phoenix Tower eine noch bessere Bildrate und Performance etwa für das Gaming bieten. Dabei kann das Gerät über die integrierte Funktion Tower Overclocking Control zwecks höherer Leistung übertaktet und über die Option Closed Loop Liquid Cooling vor dem Überhitzen geschützt werden.
Für verbesserte Gaming-Einstellungen sollen auch die vorinstallierte Software Nvidia Geforce Experience und AMD Gaming Evolved sorgen. Nachdem das Display angeschlossen ist und ein Spiel geladen wurde, optimiert der Software-Client die Benutzereinstellungen.
Nach Angaben des Herstellers kommen beide Gerätemodelle voraussichtlich im Juli 2015 auf den Markt. Dann sollen der HP Envy Tower zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 799 Euro und der HP Envy Phoenix Tower zu einer Basis-UVP von 1.099 Euro erhältlich sein.