Mit der Ankündigung, künftig unter dem Namen Kioxia zu firmieren, hat der Flash-Speicher-Spezialist Toshiba Memory für Überraschung gesorgt. Auf der IFA in Berlin hat sich Paul Rowan, Vice President bei Toshiba Memory Europe, nun zu der bevorstehenden Umbenennung gegenüber ChannelPartner geäußert.
Nachdem der in Schieflage geratene Toshiba-Konzern die Speichersparte vor zwei Jahren an Bain Capital für 18 Milliarden Dollar verkauft hatte, wird nun die Umbenennung fällig. Um den Deal realisieren zu können, hatte Bain Capital Partner wie Dell, Apple und den Toshiba-Konkurrenten SK Hynix mit ins Boot geholt.
Aus Kioku und Axia wird Kioxia
Der neue Name Kioxia ist ein Kunstwort, das sich aus den japanischen Wörtern "Kioku" für Erinnerung, Speicher und dem griechischen Begriff "Axia" für Wert zusammensetzt. Kioxia soll nun die neue "Grundlage für die Vision" des Unternehmens bilden.
Paul Rowan ist sich darüber im Klaren, dass die Einführung einer neuen Marke nicht einfach ist: "Es ist eine Herausforderung", gibt er zu. Er sieht aber gleichzeitig darin "eine gute Möglichkeit, sich neu zu positionieren".
Toshiba Memory ist nicht die einzige Konzerntochter, die verkauft und neu benannt wurde. Nach dem Verkauf der Toshiba-Notebook-Sparte an die Sharp-Gruppe ist auch der Toshiba-Brand für Notebooks verschwunden. Die Geräte heißen nun "Dynabook".
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Im Channel soll es laut Rowan zunächst keine großen Veränderungen geben. Die Produkte werden weiterhin über Ingram Micro und Duttenhofer mit dem Tochterunternehmen DexxIT vertrieben. Die Grossisten sollen auch eine wichtige Rolle in der Kommunikation der Namensänderung gegenüber den Resellern übernehmen.
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