Die dritte Generation der mit Helium gefüllten Festplatten von Toshiba steht in den Startlöchern. Die Festplatten der HDD-Serie MG09 bieten Kapazitäten von bis zu 18 TByte, da sie jetzt bis zu neun Disks mit jeweils 2 TByte enthalten. Bei den Vorgängern der MG08-Serie waren es noch insgesamt 16 TByte.
Die neuen MG09-Festplatten sind nach Angaben des Herstellers zu einer breiten Palette an Betriebssystemen und Anwendungen kompatibel. Sie eignen sich zudem für gemischte Workloads mit zufälligen und sequentiellen Lese- und Schreibzugriffen und können sowohl in lokalen Rechenzentren als auch in Cloud-Infrastrukturen eingesetzt werden.
Festplatten für den Enterprise-Markt
Bei den restlichen Werten hat sich nicht viel geändert. Die Zahl der maximalen Umdrehungen pro Minute liegt weiterhin bei 7.200 rpm, die jährliche Arbeitslast, also die Menge der durch Kommandos vom Hostsystem geschriebenen, gelesenen oder überprüften Daten, bei 550 TByte. Toshiba will sie sowohl mit 6-GBit/s-SATA- als auch 12-GBit/s-SAS-Schnittstelle anbieten. Der Formfaktor beträgt 3,5 Zoll. Auch die MTTF-Rate (Mean Time to Failure) liegt bei den üblichen bei 2,5 Millionen Stunden. Die Leistungsaufnahme beträgt laut Hersteller 8,7 Watt, die maximale Transferrate 281 MByte/s.
"Mit der neuen hochkapazititven und energieeffizienten HDD-Serie MG09 liefert Toshiba einen echten Mehrwert für kostenbewusste Cloud- und Storage-Kunden", sagt Larry Martinez-Palomo, General Manager in der Storage Products Division von Toshiba Electronics Europe. Durch den Einsatz der FC-MAMR-Technologie (Flux Control Microwave Assisted Magnetic Recording) seien die Laufwerke geeignet, die gesetzten TCO-Ziele zu erreichen und die Kosten pro Gigabyte "erheblich zu senken".
Zu kaufen gibt es die neuen Festplatten derzeit aber noch nicht. Erste Muster sollen voraussichtlich Ende des kommenden Monats erhältlich sein. Über Preise schweigt sich Toshiba noch aus.