Thorsten Raquet hat bereits Mitte 2022 in die PCG reingeschnuppert, seit Februar 2023 ist er dort offiziell als Chief Operating Officer (COO) beschäftigt und soll nun 2024 den Public Cloud-IT-Dienstleister in die kommende Wachstumsphasen zu führen. Seine Ziele sind ehrgeizig: Bis Ende 2024 möchte er mehr als 500 Beschäftige (bisher: 400) unter Vertrag haben. Dabei soll dieses Wachstum rein organisch erfolgen, weiter Akquisitionen sind 2024 nicht mehr geplant.
"Ich habe Thorsten mehr oder weniger durch Zufall vor gut achtzehn Monaten kennengelernt. Schnell war für mich klar, dass er der nächste CEO sein muss, wenn ich wie geplant im Laufe des zweiten Halbjahres 2024 in den Beirat der PCG wechseln werde", erinnert sich Oliver Schallhorn.
Die Public Cloud Group soll künftig auch in weitere europäische Länder expandieren. Derzeit ist das Unternehmen mit Niederlassungen in DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz), Schweden, Bulgarien, Nordmazedonien und Griechenland vertreten. Die bestehenden Geschäftsbereiche rund um die Hyperscaler AWS, Google und Microsoft gilt es auszubauen, die Relevanz bei Bestandskunden soll ebenfalls steigen. Selbstredend möchte der neue CEO auch neue Kunden gewinnen.
In der Schweiz soll eine "Google"-Business-Unit aufgebaut werden, ein weiterer Fokus liegt auf dem Ausbau der Business Unit "Data & AI" auf allen drei Hyperscaler-Plattformen. Damit sollen industrielle Prozesse weitgehend automatisiert werden, etwa in der Qualitätskontrolle.
Die durch die Übernahme von LNW-Soft hinzugewonnene Business Unit "SAP" bleibt weiterhin eigenständig. Die zugehörigen SAP-Services werden derzeit vorwiegend via Microsoft Azure angeboten, Google und AWS sollen als SAP-Plattformen hinzukommen, erste Kunden hierfür hat PCG bereits gewonnen. Dies ist nicht zuletzt dem Einsatz von Raquet zu verdanken, der über eine ausgewiesenen SAP-Expertise verfügt.
"Ich bin mir absoluter sicher, dass wir mit der neuen Unternehmensspitze die nächsten notwendigen Wachstumsschritte meistern werden. Thorsten besitzt nicht nur die fachlichen Fähigkeiten im digitalen Markt, sondern teilt auch die gleichen Werte und steht für dieselben Grundsätze ein, die für mich persönlich und für das Unternehmen wichtig sind: 100-prozentiger Kunden- und Mitarbeiterfokus, bedingungsloser Einsatz, Ehrlichkeit und Transparenz sowie absolutes Bekenntnis zur PCG", lobt Schallhorn seinen Nachfolger Thorsten Raquet. Schallhorn selbst wird PCG als Chief Advisory Officer die Geschicke des IT-Dienstleisters weiter mitbestimmen. Ab Mitte 2024 ist dann damit zu rechnen, dass der Manager dann in den PCG-Beirat eintritt.
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